Lübeck: Bomben, Schüsse und Schreie – Massive und realistische Anti-Terror-Übung im Hauptbahnhof

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Am Dienstagabend fand im Gebäude des Lübecker Hauptbahnhofs eine umfangreiche Anti-Terrorübung statt. Über 700 Polizisten sowie 120 Feuerwehrleute und Rettungsteams arbeiteten im Rahmen des Scheinangriffs zusammen. Polizeisprecher Ulli Fritz Gerlach sprach von einem „extrem hohen Aufwand, der für diese Übung betrieben“ wurde, der aber „vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage erforderlich“ sei.

Im ersten Teil der Übung eröffneten drei Männer mit Maschinenpistolen das Feuer auf Reisende, die auf einen Zug warteten, wobei sie einige von ihnen dem Szenario nach töteten. Zudem zündeten sie Sprengsätze. Bundespolizei und Spezialeinheiten wurden mobilisiert, um die Terroristen zu entwaffnen und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Im zweiten Teil der Übung waren Feuerwehren und Spezialeinheiten beteiligt: Spezialeinheiten gelang es, die Terroristen zu töten – anschließend sollten sie zusammen mit Feuerwehrleuten die noch anwesenden Zivilisten schützen. Ersthelfer kümmerten sich um Verletzte. Die Übung in Lübeck war jenen ähnlich, die bereits in Städten wie München, Berlin und Frankfurt durchgeführt wurden.

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