„Lifeline“-Kapitän kommt auf Malta vor Gericht

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Der Kapitän des Schleuserkahns „Lifeline“ soll auf Malta vor Gericht gestellt werden, ihm werden Verfehlungen im Zusammenhang mit der Registrierung des Schiffes vorgeworfen, das Schiff sei nur als Sportboot in den Niederlanden registriert.  Also nicht die erhoffte Anklage auf Schleusen, dass das Schiff stets im Wartemodus vor der libyschen Küste nach Schlauchbooten Ausschau hält und die Illegalen aus dem Mittelmeer rausfischt, um diese nach Europa zu transportieren, statt in libysche Häfen zu verbringen.

[…] Der deutsche Kapitän des Rettungsschiffs „Lifeline“ soll auf Malta vor Gericht gestellt werden. Claus-Peter Reisch werden Verfehlungen im Zusammenhang mit der Registrierung des Schiffes vorgeworfen, wie der maltesische Rechtsbeistand Neil Falzon der Dresdner Organisation Mission Lifeline am Donnerstag mitteilte. Gerichtstermin sei am Montag.

„Wir werden unser Möglichstes tun, um diese Sache aufzuklären und sicherzustellen, dass Hilfsorganisationen nicht zum Ziel werden, weil sie Menschen in Seenot retten“, sagte Falzon. Ein Sprecher des Büros von Premier Joseph Muscat bestätigte die Vorwürfe, machte aber keine weiteren Angaben. […] Quelle: Die Welt.de/28.6.2018

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