Die Bauwirtschaft lässt seit Jahren den Berufsnachwuchs in Mecklenburg-Vorpommern zentral in Rostock ausbilden. Zwei Internatshäuser stehen am Ausbildungszentrum im Ortsteil Bramow zur Verfügung. Die Plätze dort reichen nicht. Zwei zusätzliche Quartiere mit insgesamt 50 Plätzen wurden angemietet. Doch die Herbergen für Bau-Auszubildende fallen zum Jahresende weg. Die privaten Betreiber vermieten an die Stadt Rostock. Die bringt dort ukrainische Flüchtlinge unter.
Es sei wichtig, stellen Verbandschef Jörg Schnell und Zentrumsleiterin Birte Magnussen fest, „geflüchteten Menschen zu helfen“. Aber die Auszubildenden und Berufsschüler hätten keine Unterkunft mehr, weil es für die Betreiber offenbar gewinnbringender sei, an die Stadt zu vermieten, schreibt der Bauverband.
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Politikstube: Wir haben Platz, wenn nicht, dann wird halt der Platz geschaffen. Der Platzmangel erinnert an die damalige Migrationswelle ausgelöst durch Merkels humanitäre Geste, wie z.B. an die Studenten in Lüneburg, die in Flüchtlingsheime ziehen mussten, oder an den 74-Jährigen Rentner, der seine 149 qm große Wohnung mit seiner Partnerin räumen musste, damit Flüchtlinge untergebracht werden können.