Künstlich geschaffene Gasknappheit: Importeure verkaufen Gas aus Deutschland in die Ukraine

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Symbolbild

Derzeit fließt Gas aus Deutschland über Polen und anscheinend weiter in die Ukraine. Anstatt Gas aus Russland zu bestellen, exportieren deutsche Gasimporteure Gas aus den deutschen Speichern. Die hohen Strompreise in Deutschland sind anscheinend gewollt.

Deutsche Gasversorger entnehmen derzeit Gas aus den deutschen Speicher und verkaufen es mit hohem Gewinn an die Ukraine. Im Gegensatz zu deutschen Medien, die ihren Lesern und Zuschauern das verheimlichen, wird in Russland darüber berichtet. Anti-Spiegel hat einen Beitrag des russischen Fernsehens zu diesem Thema übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Gaskrise in Europa: Strom hat sich in Deutschland um 47% verteuert

Am 21. Dezember erreichten die Gaspreise auf den europäischen Spotmärkten einen neuen Rekord und durchbrachen die psychologisch wichtige Marke von 2.000 Dollar pro tausend Kubikmeter. Der bisherige Höchststand wurde im Oktober mit 1.969 Dollar pro tausend Kubikmeter erreicht. Die Schuld wurde sofort Gazprom zugeschoben: Das russische Unternehmen verknappe die Gaslieferungen, schaffe eine Gasknappheit und verursache den Anstieg der Marktpreise.

Und jetzt ist es Winter in Europa. Es wird mehr Gas benötigt und die Preise sind natürlich angestiegen. Zugleich haben es die Deutschen nicht eilig, die bereits gebaute Pipeline Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen. Dafür handeln sie mit russischem Gas, das immer noch billiger ist, da Gazprom alle früher unterzeichneten Verträge gewissenhaft einhält.

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Politikstube: Wir empfehlen dazu den interessanten Artikel: Onischenkos Aussagen bestätigen sich: Die Erdgas-Manipulationen in der Ukraine

Und den deutschen Verbrauchern wird erzählt, dass Russland nicht so viel Gas liefert, wie es liefern könnte. Das Ziel dahinter sei Druck aufzubauen, damit die umstrittene Gaspipeline Nordstream 2 schneller in Betrieb geht.

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