Katholische Kirche mahnt zur Aufnahme von Flüchtlingen

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Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße meint, wie die meisten Befürworter der Merkelschen Flüchtlingspolitik, dass Deutschland noch mehr „Flüchtlinge“ aufnehmen soll. Mit Deutschland ist bequemlichkeitshalber, üblicherweise der Staat gemeint und in der Metapher des Samariters übernimmt die Rolle der Steuerzahler. Deutschland hat kein Problem mit der Barmherzigkeit, sondern mit der Überdehnung, wenn Millionen praktisch das Land überrennen, diese nur zu gut verstehen, dass Deutschland auf dem Rücken der Barmherzigkeit (Asyl) seine Einwanderungspolitik betreibt (Integration).

Nichts muss, vieles kann – Es gibt kein Recht darauf, sich das Land und das Sozialsystem seines Gustos auszusuchen. Helfen ja  – aber dann den wirklich in Not geratenen und möglichst vor Ort, nicht jedem Glücksritter der sich ohne Not aufmacht, weil ihm erzählt wurde, woanders (insbesondere Deutschland) gäbe es alles umsonst. Schließlich möchte die Gesellschaft selbst bestimmen, welchem Nächsten man hilft und welchem Fernen nicht, der notfalls mit Gewalt die Grenzen illegal überwinden will.

Die Bereitschaft zur Aufnahme von noch mehr Flüchtlingen bei den steuerzahlenden Bürgern/innen einzufordern, ist immer einfach. Die katholische Kirche sollte mit gutem Beispiel vorangehen und aktive Flüchtlingshilfe auf ihre Kosten betreiben. Spenden der Kirchensteuer iHv50% zunächst für die nächsten zehn Jahre, Immobilien unentgeltlich zur Verfügung stellen, Verkauf von Gold, Kunstwerken etc. Die Kirche ist unermesslich reich und sollte diesen Reichtum teilen, natürlich im Namen der christlichen Nächstenliebe.

[…] Die Katholische Kirche in Deutschland mahnt zur Aufnahme von Flüchtlingen. Wenn ein Mensch in Not sei, „haben wir, die wir in einem sehr sicheren, sehr soliden Staatswesen leben, auch die Pflicht, uns dem zuzuwenden und ihm zu helfen“, sagte der Flüchtlingsbeauftragte der Bischofskonferenz, der Hamburger Erzbischof Stefan Heße, am Montag im Bayerischen Rundfunk. In Köln findet am Montag der dritte Flüchtlingsgipfel der katholischen Kirche statt.

Bei der Integration der Flüchtlinge sieht Heße Deutschland erst am Anfang. „Integration sehe ich als einen sehr langfristigen Faktor“, sagte er. Das Thema werde Deutschland „Jahre, Jahrzehnte beschäftigen“.

Der einzige Weg könne nur Integration sein. „Und der setzt uns zunächst einmal vor die Frage, was ist das, was unser Land ausmacht, worauf setzen wir in diesem Land und wie kommen wir mit Menschen anderer Kulturen und anderer Religionen in einen guten Austausch“, sagte Heße. – (afp) […]

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