Berlin: Jugendfußballspiel in Neukölln endet mit Prügel vor dem Stadion

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Spielabbrüche, verbale und tätliche Angriffe gegen Schiedsrichter und Gegner bis hin zu Massenschlägereien waren schon vor 20 Jahren üblich, aber in letzter Zeit häuft sich die Gewalt im Amateurfußball, und oft sind Spieler mit Migrationshintergrund überproportional beteiligt.  Ein Jugendfußballspiel in Berlin-Neukölln endete mit Prügel vor dem Stadion, beteiligt der Problem- und Migrantenverein BSV Hürtürkel, der schon des Öfteren negativ aufgefallen ist. In der 1. C-Junioren der Fußball-Landesliga Berlin sind noch weitere Migrantenvereine vertreten:  „Hilalspor“, „Türkiyemspor“, „Türkspor“ und „Club Italia“, bei so viel emotionalen Potenzial kein Wunder, dass immer dieselbe Klientel auffällig ist.

[…] Das Aufgebot am Sonntagnachmittag war der Nachklang des Spiels BSV Hürtürkel gegen den FV Wannsee in der 1. C-Junioren der Fußball-Landesliga. Mindestens ein Spieler von Hürtürkel sowie mehrere Anhänger des Vereins hatten Spieler von Wannsee attackiert. Der Torhüter des Klubs erhielt einen Schlag aufs Ohr und in den Nacken und kam sicherheitshalber zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Ziel sei ein kleiner Spieler von Wannsee gewesen. „Die wollten den verprügeln.“ Weil der Torhüter der Größte in der Wannsee-Gruppe war und seinen Mitspieler habe beschützen wollen, habe er die Prügel abbekommen, sagt die Betreuerin. Der Vater sagt: „Wenn die zu dem Kleinen durchgekommen wären, hätten die ihn plattgemacht.“ Erwachsene standen daneben, doch das störte die jungen Angreifer offenbar nicht. „Die gingen trotzdem auf die Jungs los. Die hatten da gar keine Hemmungen.“

In der Berliner Fußball-Szene ist Hürtürkel wegen seiner Aggressivität seit Jahren berüchtigt. Auch Helmut Brückner, der Geschäftsführer des FV Wannsee, betrachtet Hürtürkel seit Langem als rotes Tuch. „Wir haben Eltern, die lassen ihre Kinder nicht mehr zu Hürtürkel-Spielen fahren, weil sie Angst haben. Da ist so viel passiert, der Verband muss den Verein jetzt ausschließen.“ Auch ein Vertreter eines Vereins im Süden von Berlin beklagt nachdrücklich die Aggressivität von Hürtürkel. Der Verband hatte Hürtürkel vor einiger Zeit auf jeden Fall unter verschärfter Beobachtung, nachdem sich die Vorfälle gehäuft hatten. […] Quelle: Tagesspiegel.de/17.10.2017

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