Jörg Meuthen: Deutschland ist Weltspitze – bei Steuern und Abgaben!

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Liebe Leser, viele Menschen in Deutschland haben den Eindruck, dass ihnen von ihrer harten Arbeit einfach viel zu wenig übrig bleibt, um gut durchs Leben zu kommen.

Gut durchs Leben zu kommen, das heißt fraglos nicht nur, seine laufenden monatlichen Kosten gerade noch so irgendwie decken zu können, sondern auch, im Laufe des Arbeitslebens allmählich einen Kapitalstock durch Ersparnisse bilden zu können, beispielsweise für die eigene Altersvorsorge.

Solche Ersparnisse kann der normale Arbeitnehmer aber nur aus seinem Nettoeinkommen bilden – also aus jenem Betrag, den der Staat ihm „großzügig“ übrig lässt. Und genau hier liegt das Problem in Deutschland.

Hochaktuelle Zahlen aus allen OECD-Staaten belegen nämlich das, was die Bürger schon seit langem spüren: Die staatliche Abgabenlast ist in Deutschland exorbitant hoch. Nur in einem einzigen (!) der OECD-Staaten wird den Bürgern noch minimal mehr abgeknöpft, und das ist Belgien. Alle anderen liegen dahinter, und zwar zum Teil deutlich.

Man könnte auch sagen: In vielen Dingen ist Deutschland schon lange nicht mehr Weltspitze, aber wenigstens bei den Steuern und Abgaben haben wir Chancen auf den ersten Platz. Wie beruhigend!

In konkreten Zahlen sieht das Desaster wie folgt aus: Im Durchschnitt der OECD-Staaten wird ein lediger Arbeitnehmer mit 25,5% belastet – in Deutschland dagegen mit sage und schreibe 39,7%.

Zwischen diesen beiden Werten liegen Welten. Die Differenz von 14,2 Prozentpunkten entspricht einer Mehrbelastung von ca. 55 Prozent des deutschen Arbeitnehmers gegenüber dem OECD-Durchschnitt.

Da fragen sich viele Bürger völlig zu Recht, was sie denn eigentlich für diesen enormen Eingriff in ihr erarbeitetes Geld an staatlichen Gegenleistungen bekommen.

Vielleicht Straßen wie Samt und Seide, ein Bildungswesen, das auf Spitzenniveau angesiedelt ist, Sicherheitskräfte, die auf dem neuesten technischen Stand sind und ein Justizwesen, das Straftäter schnell aburteilt und in ausreichenden Gefängnisplätzen unterbringen kann?

Das Gegenteil ist der Fall. Deutschland lebt schon lange von der Substanz, wie beispielsweise die zahllosen bröckelnden Brücken, die maroden Schulen, die überbelegten Haftanstalten und die nicht mehr funktionsfähigen Flugzeuge, Hubschrauber und U-Boote der Bundeswehr in bedrückender Art und Weise belegen.

Wo also geht das ganze Geld nur hin, fragt sich der Bürger?

Ja, wohin geht es denn?

Offensichtlich, wenn man die oben genannten Probleme anschaut – und das sind ja nur die Spitzen eines großen, bröckelnden Eisbergs namens verfallender Infrastruktur in Deutschland – gehen sie nicht dorthin, wo sie eigentlich hingehen müssten.

Stattdessen wird ein von der Regierung noch niemals nachvollziehbar berechneter, aber dafür von Experten auf mittlerweile über 40 Milliarden Euro geschätzter Betrag – und zwar pro Jahr! – für die Alimentierung und Rundum-Betreuung von Sofort-Rentnern aus aller Herren Länder (bis hin zu ihren zahllosen Asyl-Prozessen) aufgewendet. Deutschland ist verrückt geworden.

https://www.nzz.ch/…/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsc… (Zahlen sind von 2017!)

Und auch beim EU-Haushalt zeigt sich diese Regierung alles andere als knauserig: SPD-Finanzminister Scholz macht jedenfalls keinerlei Anstalten, sich gegen die drohende Explosion des deutschen Beitrags zum EU-Haushalt zu wehren – es geht ja auch nur um die Kleinigkeit von fünfzehntausend Millionen mehr pro Jahr, die vom deutschen Steuerzahler nach Brüssel transferiert werden sollen.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Die nächsten 15 Milliarden sollen pro Jahr aus Deutschland hinausgeschafft werden, um dann von Brüssel für allerlei unsinnige Projekte zum Fenster hinausgeworfen zu werden. Zugleich wühlen deutsche Rentner in öffentlichen Mülleimern nach Pfandflaschen, um irgendwie über die Runden zu kommen. Ich wiederhole mich: Deutschland ist verrückt geworden.

https://www.bild.de/…/scholz-plant-mit-15-milliarden-euro-m…

Falscher könnten die Prioritäten in unserem Land also nicht gesetzt werden. Verantwortlich dafür seit fast 14 Jahren: Die Kanzlerdarstellerin höchstpersönlich, unterstützt von ihren kompasslosen Merkelisten.

Wenn unser Vaterland noch eine gute Zukunft haben soll, müssen diese Merkelisten so schnell wie möglich aus allen Ämtern abgewählt werden. Am 26. Mai haben die Bürger hierzu die nächste Gelegenheit.

Zeit, das Geld nicht länger aus dem Fenster zu werfen. Zeit, die Merkelisten abzuwählen. Zeit für die #AfD.

https://www.welt.de/…/OECD-Studie-Bei-der-Steuerlast-gehoer…

https://www.nzz.ch/…/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsc…

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