Man versucht die Wähler wieder einzulullen? CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn fordert (wahlkampftaktisch?) mit Blick auf Integrationsprobleme von Muslimen ein deutlicheres Auftreten der übrigen Bevölkerung, hier gelte es, im Alltag klare Ansagen zu machen und unsere Werte zu verteidigen. Geht mittlerweile den Irrlichtern der CDU gehörig der Hintern auf Grundeis? Spahn soll den Wählern, die zur AfD wechselten oder kurz davor stehen, etwas vorgaukeln? Jahrzehntelang wurde von der hiesigen Gesellschaft von Politik, Medien und Kirchen ein Verhalten der maximalen Toleranz gefordert und jetzt, wo es bereits 5 nach 12 ist, kommt Jens Spahn auf den Einfall, dass man sich das nicht gefallen lassen soll? Nachdem man nun „Flüchtlinge/Migranten“ unkontrolliert hat einreisen lassen und diesen Wahnsinn nach wie vor praktiziert, glaubt man kaum, was nun geäußert wird:
Als problematisch bezeichnete Spahn vor allem das Gebaren mancher junger muslimischer Männer. Es handle sich um eine Mischung aus Tradition, Kultur und Religion, wie etwa dieses ständige Machogehabe und sich trotzdem immer als Opfer sehen oder die Ehre der Familie, die über allem steht. Gerade bei Migranten aus dem arabischen Raum sei Integration zu oft nicht gelungen, so Spahn. „Zu viele wollen sich auch gar nicht integrieren.“
Zur Grenzpolitik und Flüchtlingen äußerte sich Spahn: Es braucht eine Grenzpolitik, die das klare Signal sendet: Einfach mit einem Boot auf eine europäische Insel übersetzen und dann ist man da, das funktioniert nicht. Denn auch Flüchtlinge sind rational. Die EU-Staaten müssen festlegen, wer reinkommt und wer nicht. Zu sagen, dass alle Nicht-Terroristen nach Europa kommen können, ist die falsche Botschaft und viel zu vereinfacht. Über Jahre galt doch: Solange du es irgendwie zu uns schaffst, bleibst du im Land, auch wenn du ausreisepflichtig bist. Das hat dazu geführt, dass immer mehr gekommen sind. Diesen Zustand hält keine Gesellschaft auf Dauer aus. Schon gar nicht eine europäische mit unserem Sozialsystem.
Politiker reden über Probleme, die sie selbst geschaffen haben und an deren Lösung sie täglich scheitern. Das Streitgespräch zwischen dem früheren Linke-Fraktionschef Gregor Gysi und CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn (CDU) zeigt nur eines: Lösungen sind nicht in Sicht.