Spätestens, wenn nicht jeder mehr einen Stehplatz in der EU hat, müssen die EU-Außengrenzen dicht gemacht werden? Wollen wir darauf warten? Von Januar bis 19. August 2016 schafften es 101.851 Wirtschaftsflüchtlinge nach Italien, schafften ist nicht die richtige Wortwahl, eher geschleust. Die Einführung von »Mare Nostrum« erzeugte das Problem in seiner heutigen Dimension. Seit »Mare Nostrum« konnten die Schlepper auf kostengünstige Boote umsteigen, die nur noch 12 Seemeilen überwinden mussten. Dann wurde ein Notruf an »Mare Nostrum« abgesetzt und die italienische Küstenwache nahm die Passagiere direkt vor der libyschen oder ägyptischen Küste auf. Mit dieser Praxis explodierten die Zahlen derjenigen, die es übers Mittelmeer versuchen.
Nachdem Griechenland sich als unfähig erwiesen hat das Flüchtlingsproblem zu lösen, ist auch Italien, das wesentlich größer ist, nicht in der Lage das Problem anzugehen. Bei 100.000 Neuzugängen in rund acht Monaten, in Deutschland war/ist das der monatliche Zugang, steht Italien vor dem Asyl-Kollaps und Österreich in Alarmbereitschaft.
[…] Dass die Zehntausenden Afrikaner, die alle aufgrund von Angela Merkels unverändert fortgesetzter Asylpolitik nach Deutschland wollen, nun aber in Norditalien an der Grenze zur Schweiz festsitzen, verschärft noch weiter die Situation: In Como wuchert ein illegales Flüchtlingslager, in Mailand kam es zu ersten Unruhen.
„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis in Italien alle Dämme brechen und Tausende Afrikaner eine Ausweichroute Richtung Deutschland nehmen wollen – über den Brenner, nach Tirol“, ist Österreichs Regierung in Alarmbereitschaft und hofft darauf, dass Italiens Regierung die Lage noch etwas länger im Griff hat. […] Weiterlesen auf Kronen Zeitung