Die ungarische Regierung hat mehrfach in den Medien und im Netz betont, dass der illegale Grenzüberschritt konsequent geahndet und entsprechend bestraft wird, und sendet mit der Verurteilung von „Flüchtlingen“ ein weiteres deutliches Signal: Vergehen werden bestraft. Ein ungarisches Gericht verurteilte nun zehn „Flüchtlinge“ zu Haftstrafen wegen illegalen Grenzübertritts, die meisten sind Syrer. Das Gericht wies sie an, mehrere Jahre nicht in das Land einzureisen.
Der Verhaftung der „Flüchtlinge“ gingen im September 2015 gewaltsame Auseinandersetzungen voraus, diese versuchten die Absperrungen zu durchbrechen und attackierten staatliche Bedienstete mit Steinen, Stöcken und Flaschen, um den illegalen Grenzübertritt zu erzwingen. Die „Flüchtlinge“, vorwiegend junge und aggressive Männer, scheuten sich nicht davor, kleine Kinder in die vorderste Reihe zu schicken, damit diese dem Wasser bzw. Tränengas direkt ausgeliefert waren. Allahu Akbar-Rufe waren ebenso zu vernehmen.