Illegale Migration: Mit dem Boot über die Donau nach Kroatien

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Symbolbild

Etliche Migranten nehmen den Wanderweg und andere bevorzugen die Fahrt in einem Wackelboot über die Donau, um sich das Recht herauszunehmen, illegal ihre Fluchtreise ins gewünschte Schlaraffenland fortzusetzen. Immer öfter versuchen Migranten, die bereits in Sicherheit sind, von Serbien aus über die Donau ins EU-Land Kroatien zu gelangen, nun kenterte erneut ein Boot und mehrere Personen werden vermisst.

Auf der Donau dümpelt halt „noch“ kein Shuttle-Service mit „Seenotrettern“ bzw. Migrationshelfern, der die Reisewilligen – mehrheitlich Glücksritter – aus dem Wasser fischt, in den sicheren Hafen nach Kroatien transportiert und Verständnis für die humanitäre Aufnahme erwartet.

Solange die Sozialsysteme locken, die eine Dauerversorgung für pure Anwesenheit gewährleisten, solange wird der Strom der angeblich Verfolgten nie abreißen. Und es stellt sich die Frage: Warum sollte dieses illegale Verhalten unterstützt werden, indem man diese Wirtschaftsflüchtlinge ins Land lässt und großzügig alimentiert?

RT Deutsch berichtet:

Die Migrantenrouten auf dem Westbalkan werden immer gefährlicher. In den vergangenen Monaten versuchten immer öfter Geflüchtete von Serbien aus über die Donau ins EU-Land Kroatien zu gelangen. Nun ist erneut ein Boot gekentert. Mehrere Menschen werden vermisst.

Das Unglück soll sich gegen sechs Uhr am Montagmorgen ereignet haben. Auf der Donau beim Dorf Karavukovo ist ein Fischerboot mit neun Menschen auf der serbischen Seite gekentert. Der Fluss bildet in diesem Abschnitt eine natürliche Grenze zwischen Serbien und dem EU-Land Kroatien. Laut Berichten zahlreicher Medien, die sich wiederum auf Augenzeugen berufen, sollen sich drei Menschen ans Ufer gerettet haben. Sechs Personen, unter ihnen zwei Kinder, wurden als vermisst gemeldet, teilte die Polizei mit.

Die illegal nach Serbien Eingereisten, die sich bereits vor Wochen, wenn nicht gar Monaten aus ihren Heimatländern wie Pakistan, Afghanistan oder den Irak auf den Weg in ein EU-Land gemacht haben, nehmen in den vergangenen Monaten immer riskantere Routen. Die Flucht endet in den letzten Monaten vermehrt in bosnischen Aufnahmezentren, da die kroatische Polizei die Landesgrenze inzwischen streng bewacht und aufgegriffene Migranten zurückschickt. Deswegen greifen sie nun zu Fischerbooten, die sie entlang der Donau finden.

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