Hochbetrieb im Mittelmeer: „Open Arms“ mit 123 Migranten an Bord sucht Hafen

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Neben der „Alan Kurdi“ schippert auch die „Open Arms“ der spanischen Schlepperhelferhilfe „Proactiva Open Arms“ auf dem Mittelmeer, insgesamt wurden 123 Reisewillige aus zwei Nussschalen vor der libyschen Küste aufgesammelt und befinden sich nun an Bord, um mit leidvollen Geschichten a la Tränendrüseneffekt (Kranke, Schwangere mit Wehen, Kleinkinder, andere hätten schreckliche Verletzungen) illegal nach Europa zu gelangen. Wenn es den Passagieren so schlecht ergeht, wenn es der Wahrheit überhaupt entsprechen sollte, warum werden sie dann übers Mittelmeer in Richtung Europa geschippert? Weil das Ticket zur Überfahrt, nebst Übernahme durch ein Wassertaxi, nach Europa bezahlt wurde und damit eine soziale Absicherung gewährleistet wird.

Normalerweise werden Schiffbrüchige nach der Seenotrettung in den nächsten sicheren Hafen gebracht, das wäre z.B. Tunesien, von da aus, fährt oder fliegt der klassische „Gerettete“ wieder nach Hause.

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