Die ersten Flüchtlingsfamilien ziehen in das neue Mehrfamilienhaus in Heidkamp (Bergisch-Gladbach) ein, das die Stadt vom Investor Peter Kenfenheuer komplett gemietet hat. Der Neubau bietet 18 Wohnungen, diese sollen nicht nur mit Flüchtlingsfamilien belegt werden, dem Verein Frauen helfen Frauen (spezielles Projekt für Flüchtlingsfrauen) wird eine Wohnung zur Verfügung gestellt, des Weiteren verlagert eine Gladbacher Tagesmutter ihre Kinderbetreuung in eine Wohnung des Hauses. Zudem möchte die Stadtverwaltung im Erdgeschoß ein Integrationszentrum für das gesamte Stadtgebiet einrichten.
Wie hoch ist denn die Miete für die Stadt?
Solch eine Bevorzugung lässt Neid aufkommen, wenn Flüchtlinge eine Rundum-Versorgung und neue Wohnungen erhalten, das andere erwirtschaften müssen, bzw. selbst nie bekommen, aber auch eine Demütigung all denen gegenüber, die ein ganzes Leben herumkrebsen und nie auf den grünen Zweig kommen, obwohl sie einer Arbeit nachgehen. Fraglich ist daher, ob dies die richtigen Signale sendet in einer Zeit, wo die Akzeptanz gegenüber Flüchtlingen immer geringer wird. Aber Platon sagte schon: Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.