Vier Polizisten sind außerhalb ihrer Dienstzeit von einer zehn- bis fünfzehnköpfigen Gruppe in Hamm attackiert und krankenhausreif geschlagen. Unfassbar, was sich in Deutschland abspielt, es grenzt schon an Anarchie, wenn selbst Polizisten als Freiwild betrachtet werden, und selbst im Dienst können oder dürfen sie sich nicht verteidigen. Wenn nicht endlich die Notbremse gezogen und keine Härte gezeigt wird, dann wird es eine böses Ende nehmen.
Die nachfolgende Polizeipressemeldung lädt mal wieder zu Spekulationen ein:
Am Samstag (24. August 2019) ist es in den frühen Morgenstunden auf der Nassauer Straße, in unmittelbarer Nähe zur Hammer Vergnügungsszene, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer 10 bis 15 köpfigen Personengruppe und vier Polizeibeamten, die privat unterwegs und somit nicht im Dienst waren, gekommen.
Zuvor hatte ein 19-Jähriger die Polizeibeamten auf einen zurückliegenden dienstlichen Anlass angesprochen, wurde von diesen aber abgewiesen und verlies zunächst die Örtlichkeit. Der 19-Jährige kehrte daraufhin nach wenigen Minuten mit etwa 10 bis 15 Personen zurück. Die Gruppe ging sofort auf die Polizeibeamten los. In der Folge kam es zu mehreren Tritten gegen den Kopf eines auf dem Boden liegenden Polizisten, der zuvor niedergeschlagen wurde. Ein zweiter Polizeibeamter erlitt oberflächliche Schnittverletzungen im Bauchbereich. Die anderen beiden Polizeibeamten erlitten Prellungen sowie Schürf- und Platzwunden. In einem nahe gelegenen Krankenhaus konnten zwei Polizisten dieses nach ambulanter Behandlung wieder verlassen, zwei verbleiben stationär. Eine Lebensgefahr kann derzeit ausgeschlossen werden.
Die Polizei konnte noch in der Nacht zwei 19-jährige Tatverdächtige aus Hamm festnehmen. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Diese dauern an.