Hamburg: Afrikaner rastet vor Supermarkt aus und versucht Polizist die Dienstwaffe zu entreißen

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Ein Afrikaner rastete am Samstag vor einem Supermarkt im Stadtteil St. Georg aus. Polizeibeamte haben am frühen Samstagmorgen (28.4.2018 – 09:29 Uhr) einen 61-jährigen Mann aus Mauretanien vorläufig festgenommen, nachdem dieser zuvor mehrere Personen, darunter einen 27-jährigen Polizeibeamten, verletzt hatte.

Die Beamten des Polizeikommissariates 11 waren zum Tatort gerufen worden, nachdem zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes (21 u. 30) den Tatverdächtigen aufgrund eines gegen ihn bestehenden Hausverbotes angesprochen und vor die Eingangstür des Supermarktes geleitet hatten. Dort kam es allerdings zu einer massiven körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten, in deren Zuge es dem Tatverdächtigen gelang, die Sicherheitsdienstmitarbeiter mehrfach in Hände und Unterarme zu beißen, wodurch diese blutende Wunden davon trugen. Auch nach Eintreffen der Beamten ließ der 61-Jährige nicht ab und griff nunmehr den 27-jährigen Polizeibeamten an und biss diesem in den Finger. Der Beamte erlitt dadurch eine Knochenabsplitterung. Während der Auseinandersetzung versuchte der 61-Jährige wiederholt, die geholsterte Dienstwaffe des 27-jährigen Beamten zu entreißen, was ihm allerdings nicht gelang.

Erst durch die Anwendung unmittelbaren Zwanges, u.a. durch den Einsatz von Pfefferspray gelang es schließlich, den 61-Jährigen zu fixieren und vorläufig festzunehmen.

Der Polizeibeamte sowie die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurden in der Folge ambulant im Krankenhaus behandelt. Der Polizeibeamte konnte aufgrund der Verletzungen seinen Dienst anschließend nicht mehr fortsetzen. Der Tatverdächtige wurde ebenfalls verletzt und unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus behandelt. Beamte des Kriminaldauerdienstes führten den Mann anschließend einem Haftrichter zu.

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