Großbritannien: Vergewaltiger erhält 32.000 Euro Haftentschädigung, weil Ausweispapiere fehlten

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Keine Papiere, Haft illegal: Der mehrfach vorbestrafte Täter Bashdar Abdulla Qarani, ein „Flüchtling“,  hatte für den Vergewaltigungsversuch vier Jahre Haft aufgebrummt bekommen, wie es in einem Bericht der britischen „Sun“  heißt. Nach zwei Jahren wurde der 36- jährige Kurde vorzeitig entlassen. Die Polizei nahm den Mann allerdings umgehend wieder in Haft, da gegen ihn ein Aufenthaltsverbot bestand und die Behörden befürchten mussten, dass er andernfalls untertauchen würde. Qarani verbrachte weitere elf Monate im Gefängnis, ehe er im Dezember 2016 entlassen wurde. Daraufhin reichte er Klage wegen illegaler Inhaftierung ein. Er hatte nämlich keine offiziellen Ausweispapiere. Deshalb, so argumentierte sein Anwalt, hätten die Behörden seine Nationalität gar nicht beweisen können – womit seine Inhaftierung illegal gewesen sei. Der Fall kam vor den Obersten Gerichtshof Großbritanniens. Und tatsächlich bekam Qarani dort Recht. Ein Richter sprach ihm laut „Sun“ umgerechnet satte 32.000 Euro (27.000 Pfund) an Haftentschädigung zu. Das Vergewaltigungsopfer bekam gerade mal 8.200 Euro (7000 Pfund) Schmerzensgeld zugesprochen. Quelle: Kronen Zeitung

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