„Geo Barents“ und „Sea-Watch 3“ schippern fast 1.000 Migranten nach Italien

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Nach tagelangen Warten wurde gestern der „Geo Barents“ der Hafen Augusta auf Sizilien zur Ausschiffung der 558 Gäste an Bord zugewiesen. Unter den 558 Einreisewilligen sollen sich 100 unbegleitete Minderjährige befinden, der überwältigende Teil wieder mal junge, kräftige Männer. Die Minderjährigen wurden direkt ins Aufnahmezentrum in Caltanissetta gebracht, die anderen 458 müssen für die 14 tägige Quarantäne auf das Schiff „GNV Allegra“. Im Video ist auch zusehen, wie das Quarantäneschiff auf die Anlegestelle zufährt, um die neuen zu Versorgenden dann aufzunehmen.

Die „Sea-Watch 3“ wartet nun seit sechs Tagen auf die Zuweisung eines „sicheren Hafens“, um die 440 Gäste an Bord endlich abladen zu können. Unter den 440 Einreisewilligen sollen sich laut der Crew viele Kinder und viele Minderjährige befinden. Ursprünglich waren es 444 Aufgesammelte, vier wurden vorab evakuiert, darunter eine schwangere Frau. Allerdings befindet sich auch bei der „Sea-Watch 3“ ein überwältigender Teil junger, kräftiger Männer an Bord.

„Sea-Watch 3“ twitterte: „An Bord sind 14 Kinder unter einem Jahr, das jüngste wurde auf See drei Wochen alt. Gestern hat die Guardia Costiera Babymilch und Windeln gebracht. Alle Geretteten müssen jedoch sofort an Land!

Die wären alle schon längst wieder in Sicherheit und vor allem an Land, wenn man die nicht nach Europa schippern würde.

Letztendlich sind es genau 1.002 Wirtschaftsmigranten…ähm Schutzsuchende, die per Shuttle Service nach Italien bzw. Europa gebracht wurden/werden.

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