Gefälschte Unterlagen: Migranten ergaunern 141.000 Euro Kindergeld

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So unproblematisch kann der deutsche „Sozialstaat“ abgezockt werden, vorausgesetzt, die Betrüger stellen sich nicht dusselig an. Migranten in Hamburg wollten das Schlaraffenland rückwirkend ausbeuten, teilweise ist dies auch gelungen, aber ihnen sind mehrere Fehler unterlaufen und der Betrug flog auf. Offenbar ging man davon aus, wenn organisierte Banden aus Osteuropa die Krankenkassen um Millionen bei der Pflegekostenabrechnung betrügen konnten und die neuen Gäste aus aller Herrenländer mehrfach Sozialgelder mit gefälschten Papiere kassieren können, dass die Abzocke auch beim Kindergeld reibungslos funktioniert.

[…] Kindergeld-Razzia bei 43 Familien in Hamburg. Junge Erwachsene hatten rückwirkend für drei bis vier Jahre Kindergeld beantragt. Begründung: Sie seien die ganze Zeit auf Ausbildungs- und Arbeitssuche gewesen. Als Beleg reichten sie Bewerbungsschreiben bzw. Absagen von Firmen ein – alle gefälscht! Sachbearbeitern bei der Familienkasse war aufgefallen, dass sie nahezu identische Unterlagen bearbeiteten. Trotzdem ging bei der Familienkasse mindestens ein Drittel der Anträge durch: 141 000 Euro ausgezahlt!

Ein Ermittler: „Mal stimmte die Firmen-Adresse nicht, oder die Telefonnummer war falsch. Einmal gab es sogar ein Schreiben von ,1000 Töpfe‘ – die waren doch schon vor Jahren insolvent.“ Die Abzocker sind junge Leute unter 25, fast alle mit Migrationshintergrund. Die Ermittlungen ergaben, dass über WhatsApp-Gruppen und in Shisha-Bars ständig weitere Mittäter gesucht wurden. Insgesamt geht die Staatsanwaltschaft von 78 Verdächtigen aus.

Wer sind die Hintermänner? Die Ermittlungen laufen noch, zwei sollen bereits bekannt sein, sie haben angeblich die Hälfte kassiert. Bei den Durchsuchungen fanden die Fahnder neben den gefälschten Akten auch Drogen, Waffen und eine ISIS-Flagge. […] Quelle: Bild-Zeitung/7.2.2018

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