Gebete wurden erhört: Kirchenschiff „Sea-Watch 4“ sammelt 104 Migranten vor libyscher Küste auf

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Nachdem die kirchliche Migrantenfähre „Sea-Watch 4“ in der Freitagnacht endlich die Suchzone im Mittelmeer erreicht hat, begann auch gleich das Aufsammeln. Ein Boot wurde 45 Meilen vor der libyschen Küste von dem Schiff Louise Michel gesichtet und forderte die „Sea-Watch 4“ für das Boarding der sieben Reisewilligen an, und deutet vermutlich auf eine neue Zusammenarbeit hin.

Und dann wurden endlich die Gebete erhört und der große Fang folgte am frühen Sonntagmorgen, die erste eigene Aktion im Einsammeln. Rund 31 Seemeilen vor der libyschen Küste wurde (völlig überraschend?) ein Schlauchboot mit 97 Passagieren entdeckt und auf die Migrantenfähre eingecheckt. Unter den 97 Bordgästen befinden sich 28 unbegleitete Minderjährige und neun Kinder, sieben davon offenbar unter fünf Jahren alt.

Auf der „Sea-Watch 4“ befinden sich derzeit 104 Fahrgäste und es ist noch genügend Platz vorhanden, um locker weitere Reisende aus Gummibooten abzuholen…ähm einzusammeln, und dann kann die Überfahrt nach Europa beginnen, Italien oder Malta werden über die Ankunft sicher erfreut sein, die dann vermutlich mit dem Verweis auf den Flaggenstaat die Neuankömmlinge direkt weiterleiten wollen.

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