Gabriel will erreichen: Grünen-Kandidat soll im Mai die Stichwahl in Österreich gewinnen

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Sigmar Gabriel will erreichen, dass der Grünen-Kandidat im Mai die Stichwahl in Österreich gewinnt? Das ist an Größenwahn kaum mehr zu überbieten.  Anscheinend hat man nach dem Wahlsieg der FPÖ, die damit gute Chancen haben den nächsten Bundespräsidenten zu stellen, wirklich absolut gar nichts begriffen. Anstatt die Entscheidung der Österreicher auch als Warnung für CDU, SPD und Grüne zu verstehen, wird lieber die alte Methodik der Nazikeule fortgesetzt. Aber das war anscheinend nicht genug, denn Sigmar Gabriel muss den Österreichern das Gefühl geben, dass ihre Belange erstens nicht in Wien, sondern in Berlin entschieden werden, und dass zweitens einfach nicht die Partei die Interessen des Volkes vertreten darf, für die es sich entschieden hat.

Offenbar macht sich allmählich Panik gerade bei der SPD breit, da man wohl nicht mal mehr die Felle sieht, die einem gerade davon schwimmen. Die nachfolgenden Aussagen (Quelle: n-tv.de) deutscher „Spitzenpolitiker“ gegenüber einem souveränen Nachbarland zeigen schon deutliche Anzeichen von Panik und offenbaren die wahren Qualitäten sogenannter „Volksvertreter“:

Parteichef Sigmar Gabriel appellierte in der Bild-Zeitung an die demokratischen Parteien in Österreich, sich im zweiten Durchgang im Mai hinter den von den Grünen unterstützten Kandidaten Alexander Van der Bellen zu stellen. Gabriel nannte Hofers Wahlerfolg „vor allem eine Absage an die SPÖ und ÖVP“. Alle demokratischen Parteien sollten nun gemeinsam Hofers Wahl zum Staatschef verhindern.

Die SPD-Generalsekretärin Katarina Barley wertete das Wahlergebnis als „weiteres Signal für das Erstarken von Rechtspopulisten und der Rechten in etlichen Teilen Europas“. Die Sozialdemokraten würden sich „mit Haltung und vernünftigen Argumenten gegen Angstparolen der Rechten in Deutschland stellen und in Europa insgesamt“.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner bezeichnete den Erfolg des FPÖ-Kandidaten als „Weckruf für Europa“. Der Stuttgarter Zeitung sagte er, wer ähnliche Ergebnisse in Deutschland verhindern wolle, dürfe nicht Rechtspopulisten nacheifern. Denn „rhetorische Anbiederung oder gar das Kopieren von deren Gaga-Forderungen“ mache „Rechtsaußen“ erst richtig stark. Deshalb müsse jetzt Schluss sein mit dem „ständigen Flirt des Orbán-Flügels in der CSU mit AfD-Parolen“, sagte Stegner mit Blick auf die Politik des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán.

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