Für Flüchtlingsstopp: Niger fordert 1,1 Milliarden Euro von EU

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Der Deal mit der Türkei macht Schule? Es werden noch mehr Länder mit Forderungen folgen? Nun verlangen auch erste afrikanische Länder Milliarden von der EU für den Flüchtlingsstopp. Niger, das Transitland für Flüchtlinge und eines der ärmsten Länder der Welt, fordert 1,1 Milliarden Euro, um die Flüchtlinge an der Weiterreise nach Libyen und ans Mittelmeer zu hindern, berichtet die „Krone„.

Nachdem sich die EU im März mit der Türkei in Sachen Flüchtlingskrise einigen konnte, pochen nun mehrere afrikanische Länder auf die Unterstützung des Westens bei der Betreuung von Flüchtlingen und Migranten. Denn 80 Prozent der weltweit aus ihrer Heimat Vertriebenen sind in Entwicklungsländern untergebracht, die oft nicht einmal für die eigene Bevölkerung sorgen können. Und so ist unter einigen Staaten Afrikas ein regelrechter Bieterkrieg um EU- Gelder und Unterstützungen ausgebrochen.

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