Freunde und Verwandte in Europa: Zwei Drittel der Afrikaner wollen auswandern

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Laut der Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel werde sich die Aufnahme so vieler Flüchtlinge in Deutschland wie 2015 nicht wiederholen. Wirklich? Der nächste Ansturm steht womöglich in den Startlöchern und diesmal sieht es nicht nach einem Orkan aus, eher steht die Apokalypse bevor, wenn man den Umfragen in afrikanischen Ländern glaubt, wo ein großer Teil der Menschen die Einwanderung ins Paradies Europa plant.

Da können die Bürger in Deutschland sich entspannt zurücklehnen? In ihrer Regierungserklärung verkündete Merkel ihre Strategie gegen die Flüchtlingskrise – einen sechs Punkteplan, obwohl der Magnet (Anreizsystem) und die Grenzen keine Berücksichtigung finden und der Plan wie wirkungslos erscheint.

Also, wie die nächsten Migranten-Tsunami und die anbahnende Katastrophe aufhalten, bevor halb Afrika mitten in Europa bzw. Deutschland liegt? Umgehende Massenabschiebungen in afrikanische Länder, damit die Glücksritter daheim wissen, dass es keinen Sinn macht sich auf den Weg nach Europa zu begeben? Umgehend die Binnengrenzen schließen und Boote nach Afrika zurückbringen, auch bei unschönen Bildern? Oder abwarten, spätestens wenn die Sozialsysteme kollabieren und nichts mehr zu holen ist, hat sich die geplante Einwanderung erledigt? Ansonsten: Rette sich, wer kann – Europa/Deutschland schafft sich ab – RIP?

[…] Afrikaner stehen in den Migrationsstatistiken wieder an vorderster Stelle.  Und das wird auch in den nächsten Jahren noch so bleiben, wie eine aktuelle Studie des renommierten amerikanischen PEW-Instituts zeigt. Sie hat in fünf der zehn subsaharischen Ländern nachgefragt, aus denen die meisten der afrikanischen Migranten in Europa stammen, dazu in Tansania. So leben jeweils zwischen 300.000 und 400.000 Menschen aus Nigeria und Südafrika, dazu 270.000 Menschen aus dem Senegal, 250.000 aus Ghana und 180.000 aus Kenia in Europa.

Zwei Drittel der Befragten zu Hause in Ghana (75 Prozent) und Nigeria (74 Prozent) sowie etwa die Hälfte von ihnen in Kenia, Tansania, dem Senegal und Südafrika wollen am liebsten auch auswandern. Bevorzugt in die USA oder nach Europa.

Ein Teil der Befragten hat schon den Plan gefasst: Rund 40 Prozent im Senegal, in Ghana und Nigeria wollen in den nächsten fünf Jahren weg. In Südafrika und Kenia sind es um die 20 Prozent und im Fall von Tansania bislang nur acht Prozent, die ihr Glück schon bald im Ausland versuchen wollen.

Auf den ersten Blick mag das wenig signifikant klingen. Aber in den subsaharischen Ländern leben insgesamt 1,1 Milliarden Menschen. Nimmt man an, dass sich nur zehn Prozent zur Migration nach Europa entschließen, dann wären das immer noch 110 Millionen Menschen. Und die Bevölkerung wächst dort, bei Geburtsraten von bis zu sieben Kindern, rasend schnell. […] Weiterlesen auf Die Welt.de

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