Flüchtlingsunterkunft Berlin-Pankow: „Die deutsche Ordnung existiert nicht mehr“

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Symbolbild Wohncontainer

Viele Bürger in Berlin-Buch machen sich Sorgen wegen der Zustände in einem Containerlager für Flüchtlinge. Von der Politik aber heißt es: Die Einrichtung bleibt.

Aktuell wohnen in der Einrichtung in der Groscurthstraße nach Angaben des Betreibers Milaa gGmbH 534 Menschen aus 22 Nationen. Die am meisten vertretenen Herkunftsländer sind: Moldau (116), Georgien (96) und die Türkei (78). Immer wieder gebe es Probleme, sagen die Anwohner. Diebstähle, Lärmbelästigungen und Bedrohungen. Daran müsste sich endlich etwas ändern. Daher nun diese Veranstaltung.

Die Polizei verzeichnet eine stark steigende Zahl von Einsätzen in Buch wegen Ruhestörungen und Diebstählen. Das ergab eine Anfrage von Johannes Kraft bei der Innenverwaltung im Juli 2022. Eine ältere Dame im Publikum formuliert es an diesem Abend so: „Aus meinem Fenster gegenüber der Unterkunft beobachte ich immer wieder, wie Menschen klauen, jede Nacht ist Lärm, die saufen da jeden Abend Bier.“ Sie sei entsetzt über diese Zustände, sagt sie aufgebracht. „Deutsche Ordnung existiert nicht mehr.“

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