„Flüchtlings-Rettungsschiff“: EKD-Chef hat nach eigenen Angaben Morddrohungen erhalten

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Angeblich hat EKD-Chef Heinrich Bedford-Strohm Morddrohungen erhalten, Grund sei das geplante „Flüchtlingsschiff“ zur „Seenotrettung“ im Mittelmeer. Bedford-Strohm nimmt die Morddrohungen zwar nicht sehr ernst, reicht aber offenbar für die Opferrolle und den Vorwand, um Kritiker und Andersdenkende mundtot zu machen.

Morddrohungen jeglicher Art, wenn diese tatsächlich der Wahrheit entsprechen, gegen Leib und Leben sind nicht hinnehmbar und konsequent zu verfolgen. Morddrohungen nach eigenen Angaben, die nicht wirklich ernstgenommen werden, da könnte man in Zweifel geraten, ob die tatsächlich vorhanden sind?

Kein Mensch kritisiert, dass ein Ertrinkender gerettet wird, kritisiert wird die Beihilfe zum illegalen Grenzübertritt, dass die „Geretteten“, die sich selbst vorsätzlich mit nicht hochseefähigen Booten in Gefahr gebracht haben und per Satellitentelefon ihre Position zur Abholung durchgeben, wunschgemäß nach Europa in die Sozialsysteme statt zur naheliegenden afrikanischen Küste transportiert werden und deren Versorgung den Steuerzahlern zu überlassen. Offenbar verstehen die Moralapostel die Kritik nicht? Gab es jemals den Fall z.B. in der Nordsee, dass Schiffbrüchige ihre Retter gebeten haben, in das Land ihrer Wünsche transportiert zu werden?

Welt.de berichtet:

Wegen seines Engagements zur Seenotrettung von Flüchtlingen und nach dem Bekanntwerden von Plänen der Evangelischen Kirche für ein eigenes Flüchtlings-Rettungsschiff hat EKD-Chef nach eigenen Angaben recht konkrete Morddrohungen erhalten.

Im Zusammenhang mit seinem Engagement für die Seenotrettung auf dem Mittelmeer habe er „recht konkrete Drohungen“ bekommen, sagte Bedford-Strohm der „Augsburger Allgemeinen“.

Die Morddrohungen gegen ihn nehme er zwar „nicht sehr ernst“, sagte Bedford-Strohm der „Augsburger Allgemeinen“. Es sei aber dennoch wichtig, dass diese konsequent von der Polizei verfolgt würden. Dies gelte nicht nur für Drohungen gegen ihn persönlich, sondern etwa auch für WDR-Mitarbeiter, die wegen des von einem Kinderchor vorgetragenen satirischen Liedes „Meine Oma ist ne alte Umweltsau“ Drohungen erhielten.

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