Die Steuereinnahmen sprudeln wie schon lange nicht mehr, aber leider nicht die Renten, mehr als eine Million Senioren sind auf Minijobs angewiesen, um ihren Lebensabend aufzubessern. Darüber können die „Neuankömmlinge“ vermutlich nur grinsen, bei bester Versorgung drohen weder Hunger, Frieren, Obdachlosigkeit noch das lästige Flaschensammeln, obwohl noch keine Arbeitsleistung erbracht und Abgaben in die Sozialsysteme gezahlt. Die Regierung setzt halt Prioritäten.
[…] Immer mehr Senioren in Deutschland sind offenbar auf einen Minijob angewiesen, um auch im Rentenalter ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Dezember 2017 gab es knapp 1,1 Millionen Minijobber ab 65 Jahren, wie die Linken-Abgeordnete Sabine Zimmermann am Donnerstag unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte.
„Der weitaus überwiegende Teil der älteren Menschen dürfte nicht zum Spaß und Zeitvertreib weiter arbeiten, sondern aus finanzieller Not“, sagte die Arbeitsmarktexpertin der Linken. Zuerst hatte die „Passauer Neue Presse“ über die Zahlen berichtet.
Anstatt ihren Ruhestand zu genießen, arbeiteten ältere Menschen zunehmend über die gesetzliche Altersgrenze hinaus, um der Armut zu entfliehen, beklagte Zimmermann. „Dieser Entwicklung muss Einhalt geboten werden.“ – AFP/26.7.2018 […]