Feuer in Flüchtlingsunterkunft: Ein explodierter Staubsauger soll die Ursache gewesen sein?

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In einer Flüchtlingsunterkunft in der Ahrensburger Straße (Hamburg-Wandsbek) in Höhe der Kurfürstenstraße ist es am Sonnabend gegen 19.30 Uhr zu einem Brand gekommen. Die Feuerwehr befürchtete zunächst auf Grund der vielen Anrufe, dass Menschenleben in Gefahr sein könnten und erhöhte die Alarmstufe. Sie rückte mit rund 25 Einsatzkräften aus, auch Notarzt und ein Rettungswagen waren vor Ort.

In dem Haus sind minderjährige unbegleitete Flüchtlinge untergebracht. Vier von ihnen hielten sich bei Ausbrechen des Feuers im Gebäude auf. Drei der Jugendlichen konnten sich selbst in Sicherheit bringen, einer musste von der Feuerwehr aus dem brennenden Haus geholt werden, er musste mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Das Gebäude ist nach dem Brand unbewohnbar. Die Jugendlichen wurden provisorisch in einem Bus untergebracht, bis das Bezirksamt eine Ausweichunterkunft zur Verfügung stellt. Die Ahrensburger Straße wurde für die Löscharbeiten gesperrt.

Die Ursache des Brandes steht noch nicht fest. Nach Zeugenaussagen soll ihn ein explodierter Staubsauger ausgelöst haben. Das Landeskriminalamt ermittelt.

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