Nach Einschätzung von Arbeitsmarktforschern werden rund 50 Prozent non den zuletzt nach Deutschland gekommenen erwerbsfähigen Flüchtlingen in den ersten fünf Jahren einen Job finden. Um bis zu 70 Prozent von ihnen in Arbeit zu bringen, sind voraussichtlich weitere zehn Jahre erforderlich, erwarten die Forscher des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit (BA) beruft sich dabei auf die aktuelle Entwicklung und frühere Erfahrungen mit arbeitssuchenden Flüchtlingen. Aktuell verläuft die Integration von Flüchtlingen nach IAB-Einschätzung erwartungsgemäß: Von den im Jahr 2015 nach Deutschland gekommenen erwerbsfähigen Asylbewerbern waren nach IAB-Erkenntnissen bis Mitte 2016 rund zehn Prozent erwerbstätig. Von den im Jahr 2014 asylsuchenden Ausländern seien bis zum vergangenen Sommer 22 Prozent in Arbeit gewesen. Von jenen, die bereits 2013 nach Deutschland gekommen waren, hatte ein knappes Drittel einen Job. Quelle: Merkur Online
In Deutschland gibt es seit Jahrzehnten rund drei Millionen Arbeitslose und dazu kommen die Hartz-IV-Bezieher, davon sind viele eine ganze Zeit lang hoch motiviert und warten auf eine Chance, bekommen meist aber keine Qualifikation, selbst gesuchte Fort- und Ausbildungsstätten werden häufig nicht gefördert und abgelehnt. In der EU gibt es derzeit mehr als 24 Millionen arbeitslose Menschen, die darauf warten, dass man ihnen eine Chance gibt. Und nun sollen ausgerechnet rund 50% der „Flüchtlinge“ einen Job finden, auch in Anbetracht ihrer mäßigen Ausbildung und Qualifizierung, zudem der fehlenden Arbeitsplätze wegen Digitalisierung und Industrie 4.0? Das ist wohl eher Wunschdenken.
Er wird es sehr schwer haben
https://youtu.be/HQWnISELOUA