(Budapest) „Wir wollen den Wölfen nichts Schlechtes, da auch sie Geschöpfe Gottes sind, aber wir lassen sie deshalb doch nicht unter die Schafe“, sagte Erzbischof Gyula Marfi am vergangenen 22. April auf einer Tagung in seiner Bischofsstadt und warnte dabei vor einer Islamisierung Europas. Seine Warnung wiederholte er nun in einem Interview mit Andras Kovacs.
Es sei kein Zufall, daß es diesen „enormen Migrationsdruck“ auf Europa gibt. „Auch der Eroberungswillen von Seiten der Muslime kann dabei eine Rolle spielen, aber auch die großen Mächte unterstützen ihn“, so der Erzbischof. Es sei nicht zuletzt angesichts solcher Herausforderung geradezu von grundlegender Bedeutung, neu und ernsthaft den christlichen Glauben wiederzuentdecken.
Msgr. Márfi wurde 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof des ungarischen Erzbistums Eger berufen und 1997 zum Erzbischof von Veszprem (Weißbrunn) am Plattensee.
Erzbischof Márfi nahm im April an einer Tagung der Salesianerakademie von Veszprem zum Thema: „Demographische Probleme im Mittelmeerraum im 19. und 20. Jahrhundert“ teilt und warnte dabei vor der Islamisierung Europas. Der Migrationsdruck auf Europa habe, so der Erzbischof, nicht vordringlich die Gründe, „die man uns glauben machen will“, sondern „ganz spezifische Zwecke: Wer nur von den angeblichen Gründen spricht, der lügt. Überbevölkerung, Armut oder Krieg spielen nur eine zweit- oder drittrangige Rolle.“
Weiter sagte der Erzbischof damals: „In der Scharia können wir lesen, daß die ganze Welt dem Dar al-Islam zu unterwerfen ist. Das steht so geschrieben, die Muslime haben das auswendig zu lernen, sie haben nicht darüber zu diskutieren, schon gar nicht dürfen sie diesen Auftrag in Frage stellen. Sie haben einfach zu tun, was geschrieben steht. Derzeit ist ihr Ziel die Eroberung Europas.“ Begünstigt werde das durch die Kinderlosigkeit Europas und durch das geistige und soziologische Vakuum, das in Europa entstanden ist. „Der Islam ist nicht nur eine Religion. Er ist ein totalitäres System, ein geschlossenes politisches und ideologisches Herrschaftssystem.“ Wenn Europa Teil des Dar al-Islam werden sollte, und darauf laufe derzeit alles hinaus, dann „hört Europa auf zu existieren, dann können wir die Freiheit und die Gleichheit vergessen“. Das sollten die europäischen Regierenden bedenken und jeder einzelne Europäer.
Nun führte Andras Kovacs ein Interview mit dem Erzbischof für Riscossa Cristiana. Erzbischof Márfi wiederholte seine Warnung vor einer Masseneinwanderung als Instrument der Islamisierung Europas und sagte, daß die „Flüchtlingskrise“ genannte Massenbewegung „kein Zufall“ sei.