Deutschland wird dunkel. In der Energiekrise verordnete die Bundesregierung Energiesparen – das betrifft am sichtbarsten öffentliche Gebäude und Denkmäler. Der Fernsehturm in Berlin beispielsweise ist nachts nicht mehr hell erleuchtet.
Doch ausgerechnet das Bundeskanzleramt hält sich nicht an die Verordnung, die es selbst absegnet. Während aus Energiespargründen nachts ein „Dunkeldeutschland“ entsteht, das seine schönsten und bekanntesten Ecken zurecht nicht mehr in Szene setzt, bleibt der Hauptsitz der Bundesregierung nach wie vor hell erleuchtet. Mit Anbruch der Dunkelheit gehen rund um das Bundeskanzleramt in Berlin die Außenscheinwerfer an, als hätten wir keine Energiekrise. Wie passt das zusammen? Zum Verstoß gegen die Verordnung der eigenen Regierung erklärte das Kanzleramt gegenüber der Welt am Sonntag, die Außen- und Innenbeleuchtung des Gebäudes werde in den Nachtstunden „reduziert“. Auf die vollständige Abschaltung habe man aus „Gründen der Sicherheit, insbesondere der Verkehrssicherheit“ allerdings verzichtet.
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Das kennen wir doch. Im Sozialismus sind alle gleich. Aber einzelne sind halt noch gleicher.