Energiesparen: Düsseldorf schaltet Straßenbeleuchtung ab – senkt vorsorglich Tempolimit

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Symbolbild

In Düsseldorf wird es nachts an vielen Orten künftig dunkel. Um die Gasrechnung zu kürzen, schaltet die Stadtverwaltung 8.000 ihrer 14.000 historischen Gaslaternen aus. Seit dem 15. Oktober brennen die Laternen werk- und sonntags von 1 bis 5 Uhr nicht mehr; Freitags, Samstags und vor Feiertagen gilt die Teilabschaltung in der Zeit von 3 bis 5 Uhr.
Das dürfte die Gasrechnung senken – aber Verkehrsunfälle in die Höhe treiben. Man will zwar weniger Energiekosten, aber auch nicht mehr für die Krankenhäuser blechen. Deswegen hat man sich eine Lösung einfallen lassen: Man stellt exakt 157 neue Tempo-30-Schilder auf. Da, wo die Laternen jetzt dunkel bleiben. Die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nur für die Zeit, in der die Laternen ausgeschaltet sind. Allein das ist kaum zu fassen: Straßenbeleuchtung ausschalten und deswegen das Tempolimit senken.

Es wird noch unglaublicher: Die völlig neuen Tempo-30-Schilder können die PKW-Fahrer nur mit Glück entziffern, weil die Straßen unbeleuchtet sind. An besonders gefährlichen Stellen sollen nun Ersatz-Beleuchtungen aufgestellt werden, damit die Temposchilder sichtbar bleiben und es nicht zu Unfällen kommt.

Quelle: Pleiteticker.de

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