Empörung über Büttenrede: Beuth (CDU) scherzt über „minderjährige“ Flüchtlinge und Altersangabe

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Die Büttenrede gehört zum Karneval, sie greift aktuelle politische Themen auf und sollte witzig sein. Nun ist der hessische Innenminister und begeisterte Karnevalist Peter Beuth (CDU) am vergangenen Samstag auf der sogenannten Raketensitzung des Karnevalsvereins „Die Gockel“ in Taunusstein wegen Äußerungen zu minderjährigen Flüchtlingen in einer Büttenrede in die Kritik geraten. In seiner Karnevalsrede nahm Beuth die teils falschen Altersangaben von jungen Flüchtlingen aufs Korn, ein Fingerzeig auf die Regierung und ironischerweise auf sich selbst als verantwortlicher Minister.

„Schwer gedrückt, wenn Migration ins Zentrum rückt.

Vor dem Flüchtlingsverwalter verschleiert mancher gern sein Alter.

Das stellt unseren Staat fast bloß, macht Bürger ganz verständnislos.

Manch Flüchtling in ’nem Jugendheim, könnt fast eher Rentner sein.“

Die Empörung ließ nicht lange aus sich warten, wie Die Welt.de berichtet: Satire dürfe zwar viel, aber bei Weitem nicht alles, erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Günter Rudolph. „Die politische Fastnacht zielt mit ihren Beiträgen normalerweise auf die Mächtigen, Herr Beuth hat dafür die Schwächsten der Gesellschaft gewählt.“

Die Schwächsten der Gesellschaft? Also jene, die bei der Altersangabe lügen und sich damit Vorteile verschaffen? Seit wann gehören solche Asylbetrüger zur Gesellschaft? Die Schwächsten der Gesellschaft, dass sind einheimische Mädchen und Frauen, wie z.B. Mia aus Kandel und Maria aus Freiburg und viele weitere Fälle.

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