Der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, fordert einen „flächendeckenden Islamunterricht“ an deutschen Schulen, so könnten Jugendliche vor Radikalen geschützt werden, zugleich können sie Neues über den Islam lernen und das auf Boden des Grundgesetzes, sagte Bedford-Strohm in einem Interview mit der Heilbronner Stimme.
Aber natürlich, die Jugendlichen werden auf den staatlich sanktionierten und korrekten Islam-Unterricht mit Wissensabfragen und Hausaufgaben nur so fliegen, da kann der fundamentalistische, antiwestliche, manchmal auch so krachend lassende Hinterhoffundamentalismus einpacken. Bedford-Strohm sollte sich keinen Illusionen über die Prägung in der Schule machen, die wahre Erziehung findet im Umfeld der Familie statt. Aber was will man von einem Vertreter der Amtskirche auch schon erwarten? Er hat viel zu verlieren?
Herr Bedford-Strohm sollte sich mehr Gedanken über die Kirchenaustritte machen und weniger über Politik nachdenken.