Was Muslime von Toleranz halten, zeigt das Beispiel einer Schule im malaysischen Bundesstaat Selangor. Ein Beispiel dafür, wenn der Islam die Marke von 50% überschreitet und andere Religionen diskriminiert.
Katholisches Info berichtet:
Die Schule Sekolah Kebangsaan Taman Puteri von Hulu Langat trennt durch verschiedenfarbige Etiketten und unterschiedliche Aufschriften die Trinkbecher der Schüler an den Wasserautomaten. Auf den meisten Bechern steht die Aufschrift „murid islam“ (muslimische Schüler), auf anderen „murid bukan islam“ (nicht-muslimische Schüler).
Laut einem Bericht von Free Malaysia Today wurden die nach Religionszugehörigkeit unterschiedlichen Becher im vergangenen Schuljahr eingeführt. Die Schulleitung weigerte auf Mediennachfrage dazu Stellung zu nehmen.
Tan Sri Harussani Zakaria, Mufti, allerdings im Nachbarstaat Perak, kritisierte die Praxis als „diskriminierend“. „Wir sollten die Regeln kennen: Nicht streng sein, damit uns die Anderen nicht verachten“, so der Mufti. Der Islam verbiete Muslimen den Verzehr bestimmter Speisen. Das heiße aber nicht, daß Muslime nicht dieselben Tassen benutzen könnten wie Nicht-Muslime, denn nicht deren Lippen seien „unrein“, sondern – wenn schon – die Speisen, die sie essen.