Weil Innenministerin Nancy Faeser (SPD) nach wie vor keine „Obergrenze“ will, muss Platz geschaffen werden für die „Neuankömmlinge“. In Rheinland-Pfalz sollen dafür ab November 400 Asylanten pro Woche den Kommunen aufs Auge gedrückt werden. Ein Kommentar des DeutschlandKURIER-Kolumnisten Miró Wolsfeld.
Wenn die Führung schwach ist, dann macht jeder in seinem Ressort, was er will und für richtig hält. So ist das eben.
Da kann Herr Merz sein Mimimi machen, wie er will, er wird von den Klingbeils und Nouripours in der Talkshow nur müde belächelt.
Es dauert nicht mehr lange, bis die Bürger verpflichtet werden, die Wirtschaftsmigranten zu Hause aufzunehmen. Kann ich mir gut vorstellen.
Dieser Gedanke ist nicht so abwegig, wie er scheinen mag, denn das gab es schon einmal in Deutschland (nach 1945), dass man Flüchtlinge und Vertriebene bei sich daheim aufnehmen musste. Bei dieser Regierung auch nicht definitiv ausgeschlossen, dass zumindest Rentner, welche in zu großen Wohnungen leben, verpflichtet werden, das eine oder andere Goldstück in seiner Wohnung aufzunehmen.
Ja, stimmt. Es handelte sich aber um echte Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten. Das waren Deutsche. Mein Vater mußte 1945 mit seinen Eltern aus Pommern vor den Russen fliehen. Da war er 13 Jahre alt.