Ich bin mittlerweile 43 Jahre alt, Deutscher und in Detmold geboren. Ich habe bis auf wenige Unterbrechungen mein Leben lang in diesem Land gelebt und ich werde dieses auch bis zu meinem Tode tun. Ganz egal, was noch passieren wird und wie sich dieses Land weiterhin verändert, oder besser ausgedrückt, verändert werden soll.
Es ist in Deutschland mittlerweile unpopulär oder einfach aus der Mode gekommen, einen Standpunkt zu vertreten. Das wird diesem Land von ganz oben eindrucksvoll vorgelebt.
Es ist sogar unerwünscht, einen Standpunkt zu vertreten, welcher der herrschenden Kaste und den gleichgeschalteten Medien widerspricht. Es ist viel mehr gesellschaftlich nicht ungefährlich geworden, denn man kann seinen Arbeitsplatz verlieren oder sich der sozialen Ächtung sicher sein.
Ich frage mich daher immer wieder aufs Neue, was aus diesem Deutschland geworden ist?
Ein Deutschland, in dem Wahrheiten und Fakten in Lügen und Beschönigungen umgewandelt werden. Ein Deutschland, in dem alles andere erstrebenswert erscheint, als das Eigene, das Erschaffene und Errungene. Ein Deutschland, in dem so viel Geld für alles und jeden vorhanden ist, nur nicht für die Eigenen.
Es ist wieder die Zeit gekommen, in dem an den Straßenrändern die Wahlplakate aus dem Boden schießen. Wahlplakate, dessen Slogans so schwammig, sinnfrei und allgemein gehalten sind, das man ihren noch nicht einmal widersprechen kann:
„Gerechtigkeit wählen“. „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“ „Familien sollen es kinderleichter haben.“ „Für gute Arbeit und gute Löhne.“ „Bildung darf nichts kosten. Außer etwas Anstrengung.“ Das hört sich zwar alles gut und richtig an, ist aber letztendlich pure Heuchelei!
Wir wählen keine Gerechtigkeit, sondern die personifizierte Ungerechtigkeit!
Wir leben auch in keinem Deutschland mehr gut und gerne, weil sich so viel zum Schlechten verändert hat.
Familien könnten es schon lange sehr viel kinderleichter haben, wenn man sie doch nur tatkräftig mit kostenlosen Kita-Plätzen und höherem Kindergeld unterstützen würde. Die Milliarden wären mühelos vorhanden, sie fließen allerdings nur für andere. Gute Arbeit und gute Löhne, wenn so viele, die von weit her kommen, die nie etwas eingezahlt haben und denen insofern gar nichts zusteht trotzdem aus dem Vollen schöpfen?
Bildung? Was könnten wir in Schulen und Universitäten finanziell hineinfließen lassen, wenn wir anderenorts nur nach geltendem Recht entscheiden würden?
Es ist unerwünscht und gefährlich geworden, für sein Land und für die Eigenen einzustehen und genau deshalb ist es umso wichtiger, dass man nicht zurückweicht und seinen Standpunkt behauptet!
Einen Standpunkt, der sich auf Recht, Fakten und Moral bezieht.
Ich habe meinem Land als Soldat und Polizist gedient und meine Stimme, mein Standpunkt, ist rechtlich und hinsichtlich unseres Grundgesetzes genau so viel wert, wie die einer Angela Merkel, eines Martin Schulz oder all dieser anderen Personen, die so tun, als wenn sie für ihr Land und die Bevölkerung da wären und stattdessen nur ihre eigene Interessen und die fremder Länder vertreten.
Auch wenn mein Standpunkt unerwünscht, meine Haltung geächtet und meine Meinung verunglimpft wird, so werde ich nichts dergleichen jemals aufgeben oder zurück halten.
Ich glaube immer noch an eine gesunde Kraft aus der Mitte der Gesellschaft, die sich nicht von ihrem Land, ihrer Kultur und ihren fortschrittlichen Errungenschaften abwenden wird.
Die Zeit wird und muss irgendwann kommen. Und wenn ich damit falsch liegen sollte, dann ist das eben so.
Trotzdem wird mich niemals jemand zwingen, eine Meinung oder ein Verhalten anzunehmen, welche oder welches ich aus der Tiefe meines Herzens nicht vertreten kann. Ich stelle mich über niemanden und achte jeden Menschen, der es charakterlich verdient hat. Ich mache mich aber auch nicht kleiner, als ich bin, nur weil ich einer von denen bin, die hier schon länger leben.
Und auch wenn sich dieses Land immer mehr verändert, unsicherer und ungerechter wird, so weiß ich dennoch immer, wo mein Platz sein wird. Nämlich bei all denen, die ihren Standpunkt ebenfalls nicht verraten oder sich einfach nicht trauen, ihn öffentlich zu sagen. Ich werde das Meine und die Heimat, die ich wertschätze und liebe niemals verraten oder verleugnen.
Nur wenn man seinen Standpunkt bewahrt und behauptet, kann man das Eigene, das Vertraute und Errungene bewahren und behaupten. Egal, wie schwer oder unangenehm es schon geworden.
Man muss seinen Standpunkt in einem freien Land bewahren, denn nur so kann es frei bleiben!
Tim K.
( Mit freundlicher Genehmigung)