Druckfrischer Pass: Sozialbetrug bei Ausweisdokumenten von Flüchtlingen aus der Ukraine?

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Symbolbild

Mehrere Landkreise im Münchner Umland vermuten einen möglichen Sozialbetrug bei Ausweisdokumenten von Ukrainern. Der Freistaat sieht den Bund in der Pflicht.

Konkret geht es um einen Teil der Roma, die zuletzt in größerer Zahl als ukrainische Kriegsflüchtlinge nach Bayern gekommen sind. Im Brucker Landratsamt glaubt man, dass ein Teil von ihnen in Wahrheit neben der ukrainischen auch eine ungarische Staatsbürgerschaft hat. Es steht der Verdacht des Sozialbetrugs im Raum.

Der Grund: Flüchtlinge, die ausschließlich die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen, bekommen vom ersten Tag an Bürgergeld in voller Höhe – haben sie dagegen auch einen ungarischen Pass, gehen sie leer aus.

Schließlich haben EU-Ausländer in Deutschland in der Regel nur Ansprüche auf Sozialleistungen, wenn sie hier längere Zeit gearbeitet haben. Für betroffene Roma-Großfamilien geht es im Einzelfall um bis zu mehrere Tausend Euro an Sozialleistungen pro Monat. Weiterlesen auf Abendzeitung München.de

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Timon
Timon (@timoxx20)

Ukrainische Pässe kann man in der Ukraine käuflich erwerben, viele Behörden sind korrupt. Insbesondere in Istanbul werden dererlei viele Pässe zum Kauf angeboten. Deutsche Behörden lieben es, derart an der Nase herumgeführt zu werden, und die meisten der Bürokraten sind schlichtweg unfähig oder zu dumm.