Doktorspiele – „Schutzkonzept“ von Göppinger Kita sorgt für Empörung

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Symbolbild

Was Martin Luther wohl dazu sagen würde? Das in einer nach dem großen Reformator benannten Kita in Göppingen (Baden-Württemberg) entwickelte Konzept, um Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen, hat jetzt hohe Wellen geschlagen. Nachdem es insbesondere in der katholischen Kirche in den vergangenen Jahren immer wieder zu Missbrauchsskandalen gekommen war, gibt es in Deutschland seit vergangenem Jahr das sogenannte Kinder- und Jugendstärkungsgesetz. Dieses sieht für alle Einrichtungen, in denen Kinder betreut werden, das Vorhandensein eines entsprechenden Schutzkonzeptes vor. Dazu gehören nicht zuletzt auch Kindergärten wie jener in Göppingen.

In der von der evangelischen Kirchengemeinde betriebenen Kita ist bei der Ausgestaltung dieses Konzeptes in den vergangenen Wochen und Monaten aber offensichtlich einiges gründlich schiefgelaufen. Wie mehrere Tageszeitungen im Südwesten berichten, wurde den Eltern via App ein Entwurf weitergeleitet – und hat bei diesen blankes Entsetzen ausgelöst. Laut dem vermeintlichen „Schutzkonzept“ sollen in der Kita Nischen und Ecken vorgehalten werden, „damit die Kinder ungestört ihren Körper erforschen können.“

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