Die Atlantik-Brücke und andere dubiose Netzwerke

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Vereine haben eine lange Tradition in Deutschland. Die ältesten Belege für Vereine reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Doch nicht immer geht es um Sport und Freizeitvergnügen. Auch die transatlantische Lobbyorganisation Atlantik-Brücke e.V. ist als Verein organisiert. Gegründet wurde die Organisation 1952, um die Eliten von Deutschland und den USA zu vernetzen. Heute zählt die Atlantik-Brücke rund 500 Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und Medien. In der Kritik steht der Verein, weil die Grenzen zwischen Politik und Medien häufig verschwimmen. Durch die Elitenvernetzung ist immer wieder zu beobachten, dass die mediale Berichterstattung an die Interessen der Politik angeglichen wird, um so die Bevölkerung für eigene Zwecke zu beeinflussen.

Ohne das sogenannte „Networking“ geht heutzutage gar nichts mehr. Hermann Ploppa, Politologe, Publizist und Autor des Buches „Die Macher hinter den Kulissen: Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern“ hat sich tief in die Materie einflussreicher Lobbyorganisationen eingearbeitet. Gegenüber RT Deutsch äußert sich Ploppa zu der Thematik.

Auch kriminelle Strukturen wie die italienische Mafia sind häufig als Netzwerke organisiert. RT-Reporter Stefan Dyck traf die in Italien lebende Mafia-Expertin und Buchautorin Petra Reski in einem Berliner Hotel zum Interview. Im Gespräch berichtet Reski wie die italienische Mafia auch in Deutschland immer mehr an Einfluss gewinnt.

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