Das Deutschland, in dem wir gut und gerne leben: Heute München!

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Die euphorische Willkommenskultur begann im September 2015, die vielen begeisterten und klatschenden „Zuschauer“ an den Bahnhöfen feierten sich quasi selbst, ihre Emotionen, das neue Gefühl ein „guter“ Deutscher zu sein und blendeten die Realität einfach aus, ein Vogel Strauß ist nichts dagegen, oder: von allen guten Geistern verlassen. Die überschwänglichen Willkommensklatscher erinnerten eher daran, als hätte die deutsche Fußballmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen.

Auch am  Hauptbahnhof München kamen Tausende „Flüchtlinge“ an, die vor Krieg und Verfolgung flohen und mit dem Tode bedroht wurden, darum sind sie von Griechenland über die Balkanroute nach Ungarn geflüchtet, unter unsäglichen Strapazen und unter Lebensgefahr durch das Hochrisiko-Land Österreich geschleust worden, um ans Ziel zu gelangen – der deutsche Honigtopf, den die Bienenkönigin Angela bereitwillig geöffnet hat.

Die anfängliche Begeisterung wich allmählich, Durchhalteparolen (wie „Wir schaffen das“) und emotionale PR-Berichte und Bilder konnten das Kippen der Stimmung nicht verhindern, Deutschland verändert/e sich zusehends. Dank der Barmherzigen Angela ebbt der Strom von Wirtschaftsflüchtlingen allerdings nicht ab, mittlerweile packen jene ihre Koffer – egal wie gut es ihnen geht – und machen sich auf den Weg nach Deutschland.

Indes laufen nicht nur die Kosten  aus dem Ruder, auch die Kriminalität. Wer bisher schon mit Personen aus fremden Kulturen und patriarchalischen Strukturen zu tun hatte, der weiß, dass sich die Gesellschaft und das Land nicht zum Guten verändern werden. Und wer zu den Gutmenschen gehört, bei dem ist das Geschrei vermutlich/vielleicht groß, nach dem Motto: „Das haben wir nicht gewollt“.

Die Probleme mit der Drogen- und Bettlerszene sind bundesweit ersichtlich, Anwohner und Geschäftsleute fühlen sich unsicher und teils bedroht. Das Deutschland, in dem wir gut und gerne leben – heute ein Bericht aus  München:

[…] Anwohner und Geschäftsleute fühlen sich angesichts der größer werdenden Drogen- und Bettlerszene im südlichen Bahnhofsviertel und am Nussbaumpark zunehmend unsicher. Am Donnerstagabend waren Drogenkriminalität und Bettelbanden Thema in der Bürgerversammlung der Ludwigs- und Isarvorstadt. Passanten würden verfolgt und angepöbelt, hieß es.

Auf der Bürgerversammlung schilderte eine Anwohnerin ihre Erfahrungen. „Seit 29 Jahren lebe ich jetzt in der Nussbaumstraße“, sagt Susanne S. (56). „Aber so schlimm wie in diesem Sommer war es noch nie.“ Täglich geht sie hier mit ihrem Hund spazieren und sieht die Gegend im Abwärtstrend. Mit dem Ruf „Gib mir Geld, brauch ich Drogen“ habe sie kürzlich ein Mann aus dem Gebüsch angesprungen. Dann wurde sie nachts von einer größeren Männergruppe verfolgt. „Da liefen zwölf finstere Gestalten hinter mir her. Ich bin nicht empfindlich, aber jetzt habe ich Angst.“ Zwar würde ihr Vermieter von einer gehobenen Wohngegend sprechen, die Lebensqualität gehe aber immer mehr verloren. „Mein Mann und ich überlegen sogar, ob wir nicht wegziehen. Denn für diese Umstände zahlen wir eindeutig zu viel Miete.“

Die Drogenszene beschränkt sich längst nicht mehr auf den Park, Susanne S. erzählt von Spritzen und Blutstropfen im Hausflur. „Hier wohnen auch Kinder, die gerne mal mit solchen Sachen spielen.“ Hinzu kämen massive Lärmbelästigungen: „Bis ein Uhr nachts schallen im Sommer aggressive Sprüche und anzügliche Pöbeleien zu uns in die Wohnung“, sagt S.

Mit einem Ordnungsdienst will die Stadt das Thema Sicherheit in der Innenstadt nun in den Griff bekommen. „Das südliche Bahnhofsviertel, der Nussbaumpark und der Alte Botanische Garten werden in Zukunft viel mehr von uns frequentiert. […] Quelle: Merkur Online/11.11.2017

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