Das Boot ist voll? Freiberg verlangt Zuzugsstopp für Flüchtlinge

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Symbolbild

Der Knall wird nicht auf sich warten lassen? Nach Delmenhorst, Wilhelmshaven, Salzgitter und Cottbus nun die nächste deutsche Stadt, die einen Zuzugsstopp für „Flüchtlinge“ verlangt: Freiberg in Sachsen. Es gibt keine Obergrenze? Offenbar ist die kritische Masse längst erreicht bzw. überschritten? Nach der irrsinnigen Blauäugigkeit kommt das Aufwachen, die Begeisterung ist längst gewichen, die Vorstellung,   dass man Millionen Versorgungssuchende, die kaum den Eindruck von „Schutzbedürftigen“ vermitteln, in Deutschland unterbringen kann, bleibt eine Utopie. Das Boot ist voll, in Sichtweite bereits der Familiennachzug – wie lange noch bis zum Kollaps?

[…]  Die sächsische Stadt Freiberg sieht bei der Integration ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und will deshalb für zwei Jahre keine Flüchtlinge mehr aufnehmen.

Am 1. Februar soll der Stadtrat darüber abstimmen, ein Zuzugsverbot bis zum 31. Dezember 2019 zu beantragen. „Wir wollen die bisherige Arbeit aller für eine gelungene Integration nicht gefährden“, sagte Oberbürgermeister Sven Krüger (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.

„Die Not ist ziemlich groß. Wir brauchen eine Entscheidung so schnell wie möglich“, sagte Oberbürgermeister Krüger. Nach Angaben der größten Stadt im Landkreis Mittelsachen fehlen derzeit 300 Plätze in Kindertagesstätten. Es würden zudem zwölf zusätzliche Klassenräume an den Schulen benötigt, um die Schulpflicht zu erfüllen. In seiner Neujahrsansprache hatte Krüger darauf verwiesen, dass in Freiberg rund 2000 Flüchtlinge und Asylsuchende wohnen. Dies entspreche fünf Prozent der Einwohner. […] Quelle: Focus Online/27.1.2018

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