Da sind sie wieder, die Aufnahme-Jubel-Hüpfer: Luftbrücke für schutzsuchende Afghanen gefordert

2254

Die Bessermenschen sind wieder bei ihrem Lieblingsthema: Aufnahme von Flüchtlingen. Mehrere Berliner Hilfsorganisationen haben am Dienstagnachmittag im Berliner Regierungsviertel für mehr Hilfe für die Menschen in Afghanistan demonstriert, die jetzt unter der Taliban-Herrschaft um ihr Leben bangen müssen. Vor dem Reichstagsgebäude versammelten sich rund 2.100 Teilnehmer, forderten „Luftbrücke jetzt“ und betonten „Wir haben Platz“. Hierzu ein Video

Wie gehabt, nur Forderungen und Behauptungen ohne konkrete Pläne, die Versorgung darf dann der Steuerbürger ungefragt übernehmen und die Folgeprobleme ausbaden. Wir haben Platz? Und wo genau angesichts des angespannten Wohnmarktes- und das bundesweit? Oder meinten die Aufnahme-Jubel-Hüpfer etwa ihre Häuser oder Wohnungen, wo ausreichend Platz vorhanden ist?

Da kann man nur Österreichs Wende bewundern, das Nachbarland ist nicht bereit, künftig zusätzliche Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. Österreichs Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sagte unmittelbar vor den für Mittwoch geplanten Beratungen der EU-Innenminister der „Welt“ (Mittwochausgabe): „Illegale Migration, die durch ein Dutzend sichere Länder verläuft, und wo sich Migranten ein Zielland einfach aussuchen, muss gestoppt werden“. „Es gibt keinen Grund, warum ein Afghane jetzt nach Österreich kommen sollte.“

RBB24.de:

Mehrere Berliner Hilfsorganisationen haben am Dienstagnachmittag im Berliner Regierungsviertel für mehr Hilfe für die Menschen in Afghanistan demonstriert, die jetzt unter der Taliban-Herrschaft um ihr Leben bangen müssen. Dazu aufgerufen hatten unter anderem die Seebrücke Berlin und der Verband afghanischer Organisationen in Deutschland e.V.

„Luftbrücke jetzt“ und „Wir haben Platz“ war vor dem Reichstagsgebäude, dem Sitz des Bundestags, auf Transparenten und Schildern zu lesen. Nach Angaben der Polizei kamen am Nachmittag mit 2.100 Teilnehmern deutlich mehr Menschen als erwartet, angemeldet waren 500.

Die Demonstrierenden forderten vor allem eine Luftbrücke, um zunächst afghanische Ortskräfte nach Deutschland zu holen, wie Kava Spartak, der Vorsitzende des Verbands afghanischer Organisationen in Deutschland, dem rbb sagte. Man wolle „lautstark“ dazu aufrufen, „endlich mehr zu tun“, so Spartak.

Folgt Politikstube auch auf: Telegram