Buntes Berlin, nicht nur Lehrer haben keinen Bock auf Brennpunktschulen, auch zahlreiche Eltern verspüren keine Lust, ihre Kinder in eine Problemschule zu schicken und sie den desaströsen Zuständen nebst konfliktträchtigen, disziplinunfähigen und renitenten Schülern auszusetzen, dann besser den Nachwuchs auf eine Schule außerhalb des Kiez-Einzugsgebietes und mit intakter Sozialstruktur bringen.
Toleranz und Vielfalt, aber nur dann, wenn es nicht die eigene Familie betrifft und nicht vor der eigenen Haustür, so sieht die Verlogenheit der überheblichen Multikulti-Anhänger aus? Das soziale Experiment predigen und Kritiker in die rechte Ecke stellen, aber sich von der Realität abgrenzen und das Weite suchen, um den Problemen auszuweichen?
[…] Vor einigen Jahren hatte der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration eine Studie in Auftrag gegeben, um die Gründe und die Auswirkungen der Flucht aus der Kiezschule zu erfassen.
Dabei wurde die Vermutung bestätigt, dass bildungsinteressierte Eltern die Schulwahl stark vom Migrantenanteil abhängig machen, weil sie befürchten, dass ihre Kinder an Schulen mit vielen sozial benachteiligten Zuwanderern weniger lernen.
Als Argument werden dabei die schwächeren Ergebnisse bestimmter Migrantengruppen in Bildungsstudien angeführt. Andere Eltern argumentieren damit, dass sie ihrem Kind eine Außenseiterrolle ersparen wollen, wenn die Kiezschule einen Anteil von 60 oder gar 90 Prozent Zuwanderern hat. […] Mehr Informationen auf Tagesspiegel