Bundeswehr überrascht über Hohe Zahl der „Flüchtlinge“ im Mittelmeer

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Medien berichteten bereits im Januar, dass in Libyen über eine Million „Flüchtlinge“ auf besseres Wetter und damit auf die Fahrt über das Mittelmeer warten, und  die Bundeswehr ist überrascht. Wahrscheinlich auf Befehl überrascht, denn die Soldaten wussten es sicherlich besser? Es ist in der Tat sehr überraschend, dass jetzt, nachdem die Balkanroute dicht gemacht wurde, so viele Flüchtlinge (wieder) über das Mittelmeer kommen. Die einzigen, die nicht überrascht wurden, sind die Schlepper. Sie haben rechtzeitig die Schlauchboote und maroden Seelenverkäufer nach Libyen gebracht, damit sie den Flüchtlingsstrom bewältigen können.

Frau Merkel wird sicher bald wieder ihr „freundliches Gesicht“ aufsetzen, „keine Obergrenze“ rufen und allein nach einer „europäischen Lösung“ suchen, die es auch diesmal nicht geben wird. Inzwischen werden die Italiener freundlicherweise ab Süditalien den Weg nach Germany ausschildern und sich empören, falls Österreich u.a. am Brenner weiter Zäune bauen sollte.

[…] Ein Notruf jagt den anderen, die Bundeswehr kommt zeitweise kaum noch hinterher: Die steigende Zahl von Flüchtlingsbooten im Seegebiet zwischen Libyen und Italien bringt die Truppe an manchen Tagen an ihre Kapazitätsgrenze. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr: „Wir sind ein bisschen erschrocken über die große Zahl derjenigen, die jetzt, wo das Wetter stabil ist, aus Libyen kommen.“ […] Quelle: Zeit Online

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