Zum Engagement der Bundesregierung im Fall Nawalny erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Alexander Gauland:
„Es ist völlig unverständlich, wieso die deutsche Bundesregierung sich derart in den Fall des russischen Politikers Alexej Nawalny involviert.
Die Bundesrepublik Deutschland ist in diesem Fall in keiner Weise betroffen. Es sind hierbei weder deutsche Staatsbürger involviert, noch ereigneten sich die Vorgänge in Deutschland – anders als im Mordfall Changoschwili. Dennoch schaltet sich die Bundesregierung ohne jeden Auftrag mit größtem Eifer in diese inner-russische Auseinandersetzung ein.
Noch bevor eine Aufklärung in der Sache überhaupt richtig begonnen hat, stehen für viele deutsche Medien und Spitzenpolitiker, wie Norbert Röttgen, nicht nur die Schuldigen längst fest. Auch werden umgehend Sanktionen gefordert.
Indem der Abbruch des auch für Deutschland so wichtigen Nord Stream 2 Projekts ins Spiel gebracht wird, setzt man hierzulande wieder die Klinge ans eigene Fleisch.
Erneut scheint die Bundesregierung dabei zu sein, die Probleme anderer ohne Notwendigkeit zum Problem für Deutschland zu machen. In den USA wird man sich bei einem Scheitern von Nord Stream 2 die Hände reiben. Den Schaden haben am Ende wieder die Deutschen.“