Bundespräsident Steinmeier und seine fünf Forderungen an die „Neuen“

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Frank-Walter Steinmeier, unser neuer und unauffälliger Bundespräsident, ein Rassist? Nach Auslegung der aktuellen demokratischen Diskussionskultur in Buntland, nachdem jeder Rassist ist, der nicht einer der alten Blockparteien angehört, müsste es so sein, auch wenn Herr Scheinmeier ein Mitglied bei den Gossen-Pöblern der SPD ist. Wäre man AfD Mitglied, wäre man umgehend wieder mal ein Nazi, Rechtspopulist, Rechtsradikaler oder was auch immer gerade den Schmalhirnen einfällt.

In seiner Rede zur Wiedervereinigung kam der neue Bundespräsident natürlich auch auf das Thema Migration zu sprechen und schaue mal einer an: nicht wie von Christian Wulff daher palavert und von Joachim Gauck wiederholt – „Der Islam gehört zu Deutschland“, nein Herr Scheinmeier pflegt eine ganz andere Wortwahl, da werden Frau Özoguz, Herrn Mazyek und ihrer durchtriebenen linksgrünen Gefolgschaft im Moslemverfolgungswahn ja der Döner im Hals stecken bleiben: keine uneingeschränkte Willkommenskultur mehr? Das ist aber schon stark an der Grenze zum Rechtspopulismus, ich bin mal gespannt, wer als Erstes losheult? Darf jetzt etwa am Bahnhof nicht mehr geklatscht und Halal-Essen verteilt werden, sondern muss man demnächst mit erhobenem Mittel.. äh Zeigefinger dastehen und gleich ein Merkblatt mit den fünf Scheinmeiergeboten verteilen?

Frank Walter Scheinmeier stellt nämlich folgende fünf Forderungen an die „Neuen“ ( im CDU Jargon sagt man „die, die noch nicht so lange hier leben“ ) und leitet dies mit einem absolut nichtssagenden Satz ein: Heimat ist offen, aber nicht beliebig! Das erinnert mich an den Kunstprofessor der zu seinen Studenten sagt: Malen Sie bitte eine schwarze Kugel und beachten sie dabei – sie muss nicht rund sein und auch nicht unbedingt einfarbig. Weiter geht’s, die 12 Gebote der Bibel sind nicht mehr aktuell, es gelten von nun an die 5 Scheinmeiergebote:

– Sprache lernen

– Rechtsstaatlichkeit achten

– Verfassung achten

– Gleichberechtigung von Mann und Frau achten

– Geschichte anerkennen

Na sowas, da muss unser neuer Bundespräsident gleich eine so bedeutungslose Rede hinlegen und Dinge aufzählen, die von vornherein selbstverständlich sein sollten, schließlich vertritt man in Deutschland ein weltoffenes und tolerantes Weltbild, in dem jeder machen darf was er will. Jens Spahn, Johannes Kahrs oder Chrystal Volker Meth-Beck dürfen sogar ihre Partner heiraten, ich bin mal gespannt, wann das erste muslimische Männerpaar heiratet. Alles ist erlaubt und nun weist Herr Scheinmeier auf völlig normale Fakten hin, durch welche ein normaler Umgang und zwischenmenschliche Konsense erst möglich sind? Weiterhin findet er den Stein der Weisen:

Die „Neuen“ im Land müssten als erstes unsere Sprache lernen: „Ohne sie gibt es kein Verstehen und Verstanden werden.“ Darüber hinaus müssten Flüchtlinge jedoch erkennen, dass sie in eine „Gemeinschaft“ gekommen sind, „die geprägt ist von der Ordnung des Grundgesetzes und von gemeinsamen Überzeugungen“.

Wann hatten wir eigentlich mal einen Bundespräsidenten, den man ernst nehmen konnte und der kein Hobbyphilosoph war? Die Frage die sich stellt ist: Warum spricht Herr Scheinmeier diese 5 Gebote überhaupt an? Gibt es etwa Probleme diesbezüglich mit gewissen Bevölkerungsgruppen, dass dies so explizit erwähnt werden muss? Ein Schelm der sich dabei Böses denkt, aber wahrscheinlich sind es wieder die bösen Ossis aus Dunkeldeutschland, welche Ehrenmorde begehen, kein hochdeutsch lernen, alles Reichsbürger sind, welche die Verfassung nicht achten und ihre Frauen verprügeln. Bloß mal nicht das Kind beim Namen nennen. Offensichtlich sind die negativen Erfahrungen mit den „Neuen“ durchaus ausgeprägter als die Positiven, von letzteren hört man nämlich gar nichts. Wahrhaftig eine tolle Bereicherung durch Merkel und ihre dummdreisten Gutmenschen und die völlig fehlgeschlagene Willkommenskultur.

Aber Herr Scheinmeier wäre ja kein wahrer Hobbyphilosophenpräsident,  würde er nicht noch etwas zu unser ach so bösen Vergangenheit sagen: Die Verantwortung vor unserer Geschichte kennt keine Schlussstriche – ich füge hinzu: erst recht nicht für die Abgeordneten des Deutschen Bundestages.“

Offensichtlich meint er damit die ehemalige Mauerschützenpartei der SED, heute vertreten durch die Linke und ihre rote SA auf den Straßen, denn noch gibt es ja keinen Grund über die AfD im Bundestag zu reden, daher nehme ich mal an, dass er damit all diejenigen ermahnt, welche linksradikalen Terror und rote SA Methoden billigen. Hut ab, Herr Scheinmeier!

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