Am Dienstag griffen Beamte der Bundespolizei bei Kontrollen in den Intercityzügen zwischen Basel und Freiburg mehrere Gruppen von unerlaubt eingereisten Schwarzafrikanern auf.
Gegen 13:00 Uhr trafen sie im ICE 278 auf eine fünfköpfige Gruppe, bestehend aus drei Männern und zwei Frauen. Beiden Frauen hatten jeweils einen nur wenige Wochen alten Säugling dabei. Die aus Kamerun, Togo, Äthiopien und der Elfenbeinküste stammenden Menschen im Alter von 19 bis 35 Jahren waren ohne jegliche Ausweispapiere und äußerten noch im Zug ein Schutzersuchen. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung und Versorgung der beiden Säuglinge wurden die Personen zur Asylantragstellung an die (Landeserstaufnahmestelle) (LEA) Karlsruhe weitergeleitet.
Gegen 18:10 Uhr wurden im ICE 100 drei weitere Männer aus Kamerun angetroffen. Die 17, 19 und 30 Jahre alten Personen waren ebenfalls Ausweislos. Auch sie wurden zunächst zur Sachbearbeitung dem Bundespolizeirevier Freiburg zugeführt. Der Jugendliche wurde an eine örtliche Jugendhilfeeinrichtung überstellt. Die beiden Erwachsenen wurden ebenfalls an die LEA Karlsruhe weitergeleitet.