Abgetrennte Schweineohren – und füße verstreut auf dem Gelände der Fatih-Moschee der Islamischen Gemeinde Milli Görüs sind eine unnötige Aktion und Geschmacklosigkeit. Der Staatsschutz ist eingeschaltet und ermittelt wegen der „unreinen“ Schweinereste, warum auch immer, vielleicht vermuten sie die Täter u.a. unter der Köterrasse. Eine kluge muslimische Gemeinde hätte die Schweinereste sang- und klanglos im Mülleimer entsorgt, was natürlich keine Öffentlichkeit und Opferrolle eingebracht hätte.
nord24.de berichtet vom 21.03.2017:
Auf dem Gelände der Fatih-Moschee der Islamischen Gemeinde Milli Görüs haben Unbekannte in der Nacht von Freitag auf Sonnabend abgetrennte Schweineohren – und füße verstreut. Die Gemeinde ist entsetzt, der Staatsschutz eingeschaltet.
„Für uns ist dieser traurige Angriff ganz schlimm“, sagt Erkan Karaman, Sprecher der Islamischen Gemeinde Milli Görüs. Jugendliche, die am Wochenende in der Gemeinde Unterricht hatten, hätten die Schweinekörperteile am Samstagmorgen entdeckt.
„Wir machen uns schon Sorgen, immerhin übernachten hier die Kinder und Jugendlichen manchmal“, sagt Karaman. Die Gemeinde bewerte den Vorfall als Angriff. „Wir gehen davon aus, dass die Täter wissen dass wir Muslime sind und für uns Schweinefleisch als unrein gilt“, so der Sprecher.
Die Gemeinde hat Anzeige bei der Polizei erstattet, die ist jetzt auf der Suche nach Zeugen. Der Staatsschutz der Polizei hat die Ermittlungen wegen Störung der Religionsausübung übernommen. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handelt“, teilt Sprecher Uwe Mikloweit mit.