Bremer Kirche: Muezzin soll mit „Allahu Akbar“ zum Gebet rufen

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Beide Kirchen – in Deutschland und Europa – biedern sich derzeit bis zur Unkenntlichkeit, bis zur Selbstaufgabe dem Zeitgeist, dem Islam an. Der Papst küsste „Flüchtlingen“ die Füße, Pfaffe Woelki huldigt die „Flüchtlinge“ mit einem Schlepperboot vor dem Kölner Dom, und nun soll ein Muezzin in der evangelischen Bremer Friedenskirche mit „Allahu Akbar“ zum Gebet rufen.

[…] In der Bremer Friedenskirche soll demnächst im Rahmen eines „musikalischen Gottesdienstes“ ein Muezzin zum Gebet rufen. Das „Allahu Akbar“ („Gott ist sehr groß“) des muslimischen Ausrufers ist Teil des Oratoriums „The Armed Man“, das der englische Musiker Karl Jenkins als Friedensmesse komponiert hat. Es wird am 13. November in der evangelischen Kirche aufgeführt. Was andernorts zu heftigen Diskussionen geführt hat, war nach den Worten der Kirchenmusikerin Megumi Ishida-Hahn in Bremen völlig unstrittig. „Wo, wenn nicht bei uns – das muss hier passieren“.

Im Berliner Dom etwa durfte das Werk vor einigen Jahren nicht aufgeführt werden, weil es dem Domkirchen-Kollegium nicht akzeptabel erschien, dass das Glaubensbekenntnis des Islam in einer Kirche laut wird. Auch in der evangelischen Stadtkirche Rotenburg bei Bremen gab es vor knapp zehn Jahren Streit. Kritiker bemängelten, ein Muezzin dürfe nicht in der Kirche singen. Von Religionsvermischung und von muslimischer Mission in einer evangelischen Kirche war die Rede. Befürworter führten an, die Komposition sei ein Dokument des gegenseitigen Respekts, gerichtet gegen die Angst vor dem Fremden. […] Quelle: epd.de

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