Boris Palmer: „Was bringen wir Asylbewerbern bei? Dass es keine Rolle spielt, gegen unsere Gesetze zu verstoßen.“

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Es gibt also doch noch Politiker, die sich vom Verstand leiten lassen? Die Realität zu erkennen und das, was falsch läuft, auch öffentlich zu kritisieren, scheut sich ein einsamer Rufer in der „Grünen Wüste“ nicht mehr, und es gibt noch Reste von eigenständigem Denken bei den Grünen. Boris Palmer ist einer der wenigen etablierten Politiker in Deutschland, der den Nagel auf den Kopf trifft und die Wirklichkeit beschreibt. Gab es jemals einen Politiker der Grünen, der die Realität zu Kenntnis nimmt und sie auch gegen alle links-grün-liberale Meinungsdiktatoren verteidigt? Ein Grüner, der Realitäten zur Kenntnis nimmt und selber so zum Opfer dieser „Meinungsdiktatur“ wird, ist heutzutage wirklich bemerkenswert.

Realismus und Meinungen außerhalb des „politisch korrekten Mainstreams“ haben es in Deutschland zunehmend schwer, wer es dennoch wagt, muss wie Boris Palmer mit  einem Shitstorm von Multikulti-Träumern und Realitätsverweigerern rechnen:

[…] Palmer war vor ein paar Tagen auf der Heimfahrt von einem Vortrag über die Energiewende, als er in der Bahn bei Sigmaringen beobachtete, wie fünf junge, Arabisch sprechende und mutmaßlich aus dem Maghreb stammende Asylbewerber kontrolliert wurden und ihre Personalien angeben sollten. Flugs stellte er ein Handyfoto von der Szene auf Facebook: „Offensiver Auftritt. Keiner hat einen Fahrschein“, kommentierte er. „Zugfahrten haben sich verändert in den letzten Jahren. Ist es rassistisch, das zu beschreiben? Ist es fremdenfeindlich, sich dabei unwohl zu fühlen?“

Dass das einen Shitstorm in Orkanstärke provozieren würde, war klar. Ja, fanden viele, sein Post sei genau das: rassistisch und fremdenfeindlich. „Grüner Kretin“ war noch fast die liebevollste Zuweisung. Er sei „dumm“, ein Arschloch, widerwärtig, verblendet, ein Faschist, kommentierten Empörte die Beobachtung von Boris Palmer.

Palmer geht es allerdings um sehr viel Grundsätzlicheres als die Frage, ob Schwarzfahrer einen Strafzettel bekommen oder nicht: Weil sie wüssten, dass ihnen nichts passiere, hielten sich vor allem abgelehnte Asylbewerber kaum mehr an Regeln. Die gleiche Beobachtung hatte er auch schon im Zusammenhang mit dem Drogenhandel gemacht, der in Tübingen außer Kontrolle zu geraten drohte, weil Polizei und Justiz keine Sanktionsmöglichkeiten haben.

Beim Schwarzfahren ist ein „erhöhtes Beförderungsentgelt“ von 60 Euro fällig, doch von Flüchtlingen, die kaum Geld haben, kann die Bahn diese Strafe fast nie eintreiben. Die Forderung werde daher meist auf null gestellt und dann beim Bund geltend gemacht, teilte die Bahn auf Anfrage der Heidelberger „Rhein-Neckar-Zeitung“ mit. Die Steuerzahler berappen also die Zeche.

In der Bevölkerung kann das wie schleichendes Gift wirken, Palmer weiß das. Und legt den Finger auf die Wunde: „Was bringen wir Asylbewerbern bei? Dass es keine Rolle spielt, gegen unsere Gesetze zu verstoßen.“ […] Weiterlesen auf „Die Welt.de

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