Birmingham: Wie eine englische Stadt zum Symbol von Überfremdung wurde

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NIUS: Vor wenigen Wochen erschütterte Großbritannien eine Welle der Gewalt. Nach dem Mord an mehreren Mädchen durch einen 17-Jährigen, dessen Eltern aus Ruanda stammen, eskalierten auf den Straßen die ethnischen Spannungen. Im Fokus stand dabei auch die Stadt Birmingham, wo eine maskierte Islamisten-Miliz einen Pub im Stadtteil Bordesley Green überfiel. Die NIUS-Reporter Jan A. Karon und Marc waren hier mehrere Tage vor Ort. Sie konnten beobachten, wie deutlich Einwanderer aus dem Nahen Osten das Straßenbild prägen.

Bordesley Green im Osten Birmingham zeigt das am deutlichsten: 61 Prozent der Bewohner sind „West Asians“, also afghanischer, pakistanischer oder bangladeschischer Herkunft. Muslime stellen die größte religiöse Gruppe dar und machen 80 Prozent der Bevölkerung aus, während dort Christen nur 9 Prozent und Weiße 8,9 Prozent ausmachen. Der Tory-Abgeordnete Paul Scully beklagte erst im Februar, dass Teile Birmingshams „No-Go-Areas“ darstellen würden. Er spielte damit auf den Stadtteil Sparkhill an, der in unmittelbarer Nähe zu Bordesley Green liegt. Wie aber sieht es in der Stadt tatsächlich aus? Und was sagen die Bewohner?

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